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Anatomie und Physiologie 1. Semester


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Was sind Antigene, was sind Antikörper?

Anitgene sind von den Abwehrzellen erkannte körperfremde Stoffe, die alle eine spezifische Struktur aufweisen, damit die Angreifer sie erkennen.

Antikörper sind die humorale Immunantwort. Proteine als Immunglobuline wirken auf die spezifischen Antikörper per Schlüssel-Schloss-Prinzip und machen sie unschädlich!

 

Zelluläre Abwehr

 

Humorale Abwehr

Bei 1% der Zellen im Blut (ca. 7000/μl) handelt es sich um
Leukozyten, die in verschiedene Gruppen unterteilt werden.
Im Einzelnen unterscheidet man Granulozyten, Monozyten,
Makrophagen, Mastzellen, Dendritische Zellen und
Lymphozyten.

 

-------

Die Proteine der Abwehr befinden sich im Plasma und in anderen extrazellulären Körperflüssigkeiten, weshalb man diesen Teil der Abwehr auch als humorale Komponente bezeichnet (lat. humores = Körperflüssigkeiten).

 

Auf welche Flüssigkeitsräume ist das Körperwasser verteilt?

  • Extrazelluläre Flüssigkeit/Interstitiellen Raum um die Zelle; steht mit Blutkapillaren und Lymphkapillaren in Verbindung
  • Interzelluläre Flüssigkeit/Zytoplasma
  • 60 % des Wassers befinden sich im Intrazellularraum, 40 % im Extrazellularraum
  • Im Extrazellularraum kann noch das Blutplasma, also der sich bewegende Flüssigkeitsanteil von der interstitiellen Flüssigkeit, also der Flüssigkeit, die die Zellen direkt umgibt, und der transzellulären Flüssigkeit abgegrenzt werden.

verteilung des Körperwassers bei einem erwachsenen Mann

 

Flussrichtung des Blutes im Herzen

Zwischen Vorhöfen und Kammern sind Klappen (Segelkappen). Rechts 3 Klappen und links 2. Taschenklappen zwischen Kammern und Herzkreislauf.

Blut sammelt sich zuerst in den Vorhöfen und wird dann in die Kammern gepumpt (durch Segelklappen). Danach von den Kammern in den Blutkreislauf.

Systole = Zusammenziehen (Anspannungsphase/Austreibungsphase)

Diastole = Ausdehnung
(Entspannungsphase/Füllungsphase)

 

Windkesselfunktion: System braucht ständigen Blutfluss; Aterien haben Möglichkeit sich sehr weit aufzudehnen; es verbleibt immer ein wenig in Reserve; wenn Herz sich kurz erholt, dann geht wieder das Blut heraus.

Widerstandsfunktion: Sauerstoffmangel beisp. beim Joggen -> Gefäße können sich erweitern.

 

Herzphasen

  • Systole -> Anspannung + Austreibung und Diastole -> Entspannung + Füllung
  • Aktionsphase -> 4 Phasen (Anspannungsphase, Austreibungsphase, Entspannungsphase, Füllungsphase)

Lage Niere

Rückwärtiger Raum der Bauchhöhle, beidseits der Wirbelsäule

unter Leber und Milz

Beschreiben Sie den Aufbau der Zellmembran!

  • Doppelschicht aus Phospholipiden, Glykolipide (Fette)
  • Jedes einzelne Phospholipidmolekül besitzt wasserabstoßenden (hydrophoben) Schwanz und wasserliebenden (hydrophilen) Kopf
  • Die hydrophoben Schwänze sind zueinander gerichtet (bilden Mittelschicht), die hydrophilen Köpfe nach außen/innen der Zelle
  • Membranproteine: Transportfunktion, Enzyme, Rezeptoren
  • Glykokalix: Zuckermoleküle/Kohlenhydrate: Auswahl der Stoffe, die in Zelle sollen/Abwehr von Fremdkörpern
  • Semiperabel (durchlässig für Gase und Flüssigkeiten, undurchlässig für größere Teilchen)

Ileum (Krummdarm)

  • geht am rechten Oberbauch im Dickdarm über
  • KEINE RINGFALTEN
  • ELEKTROLYTE/SPURENELEMENTE werden resorbiert Zink, Vitamine, B12, 
  • Galle geht zurück über enterohepatischen Kreislauf zur Leber

Beschreiben Sie die spezifischen Transportprozesse zwischen den Zellen!

Diffusion, Osmose und Filtration


An semipermeablen Membranen vollziehen sich Transportprozesse wie folgt:

• passive Prozesse (Diffusion, Osmose oder Filtration), bei denen der Transport durch
die Membran ohne den Verbrauch von Energie bewerkstelligt wird

• aktive Transportprozesse, die nur unter Zufuhr von Energie, die von der Zelle bereitgestellt wird, stattfinden können

Passive (=ohne Enerieaufwand) Transportprozesse

Diffusion: Teilchentransport entlang des Konzentrationsgefälles; Selbstdurchmischung einer Lösung; Je größer das Konzentrationsgefälle, desto stärker der Teilchenstrom.

Es wird unterschieden zwischen freien Diffusion und erleichterten Diffusion (ein Protein hilft).

Freie Diffusion: Kleine Stoffe passieren einfach so die Membran (kleine Moleküle wie Wasser, Harnstoff, Ammoniak [NH3], O2 und CO2; Glucose ist bereits zu groß). Unpolare Substanzen können so durch. Gelanden/polare nicht.

Erleichterte Diffusion:  Kanalproteine (carrier) begünstigen 

Osmose: 

- Flüssigkeitsaustausch in nur eine Richtung aufgrund eines osmotischen Drucks der höher Konzentrierten Lösung.

 

Aktive:

- Ionenpumpe

Endozytose
Nahrung in die Zelle durch Versikel

Exozytose

Fremdkörper aus der Zelle

 

 

Meiste Transportweg ist die erleichterte Diffusion.
Osmose: wenn viel Eiweiß in den Gefäßen ist, kommt es zum Flüssigkeitsaustausch, der kolloidie Druck steigt, es kommt viel Wasser aus Zelle ->Ödem

Wozu dient Cholesterin?

  • dient als Vorstufe für (Steroid)hormone (Steroide, Kortison, Testosteron, Progesteron)
  • Bildung von Mizellen und Vit D erforderlich
  • ist Bestandteil von Zellmembran
  • Bestandteil von GALLE

--> Körper kann es selbst produzieren oder mit Nahrung aufnehmen

-> meist zu viel vorhanden, wird nicht ausgeschieden

Das angeborene und das erworbene Immunsystem

 

Das Immunsystem bekämpft Krankheitserreger auf der Haut, im Gewebe und in Körperflüssigkeiten wie Blut. Es besteht aus der angeborenen (unspezifischen) Abwehr und der erworbenen (spezifischen) Abwehr. Beide Systeme sind eng miteinander verzahnt und übernehmen unterschiedliche Aufgaben.

Grafik: das angeborene und erworbene Immunsystem

Es handelt sich also um eine Art Polizei des Körpers, die sich aus Zellen (zelluläre Komponente der Abwehr) und aus (Glyko-)Proteinen (humorale Komponente der Abwehr) zusammensetzt. Die Proteine ergänzen und vervollständigen dabei die Arbeit der Zellen und dienen außerdem der Kommunikation der Zellen untereinander .

Unspezifisches, angeborenes Immunsystem:

Zu dieser Einheit gehören Zellen, wie Monozyten, Makrophagen,
Granulozyten, Mastzellen, Dendritische Zellen, Natürliche
Killerzellen (NK-Zellen), und gelöste (humorale)
Stoffe, wie das Komplementsystem, die Akute-Phase-Proteine,
die Interferone.

 

 

 

 

Mensch hat wieviel Chromosomen?

 

46 Chromosomen/23 Chromosomenpaare

Wie ist der Chromosomensatz des Menschen aufgebaut?

46 Chromosomen; 23 vom Vater, 23 von der Mutter.

Lage Herz

linker Brustbereich, hinter Brustbein, über Diaphragma

Darmmotorik 

Pendelperistaltik 

- Rhytmische Kontraktion Längsmuskelschicht -> Vermischung mit Schleim

Segmentationsperistaltik

- Gegenstück zum Pendeln -> Ringmuskelschicht isoliert, portioniert

Propulsive Peristaltik

- Fortbewegung des Inhaltes -> Peristaltische Wellen (Längs- und Ringmuskelschicht

Retrogarde Peristaltik 

- nur im Dickdarm -> entgegengesetzte Richtung -> Verlangsam

Harnsystem

Nieren

Harnleiter

Harnblase

Harnröhre

Beschreibe 

Fundus

Korpus

Antrum & Pylorus

Mageninneres/Magendrüsen

 

Fundus: (Oben) hier sammelt sich Luft/Speicher

Korpus: Produktion Säure und Verdauungsenzyme, kräftige peristaltische Wellen zur Zerkleinerung und Durchmischung

Antrum & Pylorus: Muskelstarke Partien zur Zerkleinerung/Durchmischung

Längsmuskelschicht -> transportiert Nahrung -> Ringmuskelschicht durchmischt Nahrung

Längsfalten im Magen vergrößern Oberfläche

Feine Magenkanälchen, am Ende Magendrüsen geben Verdauungsenzyme, Schleim und SÄURE ab

Beschreibe Dickdarm

  • 1m lang, dicker als Dünndarm
  • über Bauhin-Klappe mit Dünndarm verbunden
  • KEINE VILLI
  • 100 Billionen Bakterien --> Produktion von Vitaminen (B,K), Zersetzung von Ballaststoffen, Immunabwehr
  • Speisebrei wird eingedickt, Schleim beigemischt, Wasser entzogen

Steuerung exokrine Pankreasfunktion (ausscheidende Funktion)

Kephale Phase (Kopf betreffend): N. Vagus/Sinneswahrnehmung ->Geruch/Geschmack

Gastrale Phase (Magen betreffend): Gastrin regt Magen UND Pankreas an = Vorwarnung für Bedarf an Enzymen und Bikarbonat

Intestinale Phase (Darm/Eingeweide betreffend): Hormon Sekretin -> Bikarbonat und Peptidhormon CCK ins Blut --> Anregung der Gallenblase

Inselorgan im Pankreasschwanz / endokrine Steuerung Pankreasfunktion

Endokrine Zellen der Langerhans-Inseln geben Sekret ins Blut ab:

- A-Zellen sezenieren Glukagon

- B-Zellen Insulin

- D-Zellen Somatostatin

Funktion Pankreas

= endokrine Drüse und gleichzeitig exokrine Drüse

Endokrin: bildet Hormone (Insulin, Glukagon, Somatostatin)

Exokrin: Produktion und Abgabe der Verdauungsenzyme und alkalischen Bikarbonat an Dünndarm (zur Neutralisation Nahrungsbrei)

Intrinsic Factor

In Magenmukosa gebildetes Glykoprotein, das mit dem aus der Nahrung aufgenommenen Vitamin B12 einen Komplex bildet und dadurch seine Resorption ermöglicht.

Wozu dienen die Fette

  • transportiert die fettlöslichen Vitamine A, D, E, K.
  • transportiert Aromen und Geschmacksstoffe.
  • versorgt den Körper mit Energie.
  • speichert Energie.
  • Bausteinein von Zellen und Nervengewebe,, Cholesterin von Galle
  • dient als Wärmeschutz.

Nüchternphase im Magen

 
  • Nachdem Magen seinen Inhalt an Dünndarm abgegeben hat, folgen alle 2 h kräftige peristaltische Wellen
  • während dieser Wellen Pylorus maximal geöffnet
  • Nach einer Zeit werden Wellen stärker -> Magen knurrt

Zwölffingerdarm

  1. Galle und Pankreassekret über gemeinsame Vater-Ampulle mit Nahrung vermischt
  2. Säure wird neutralisiert (Bikarbonat Galle)
  3. Amylase/Pankreaslipase/Emulsion von Galle

Dickdarm Aufbau 

1 m lang

4 Abschnitte:

Blinddarm (Zäkum) mit Wurmfortsatz

Grimmdarm (Kolon) -> längster Abschnitt (Austeigender, Querdarm, absteigender Dickdarm)

Rektrum (Mastdarm)

Analkanal

Lage/AufbauPankreas

Vater-Papille

- retroperitonieal, quer im Oberbauch, mündet zusammen mit Gallengang im Duodenum

  1. Kopf - an C-Schlinge des Duodenum - mit Vater-Papille
  2. Körper
  3. Schwanz bis zur Milz

Vater-Papille: entscheidender Durchgang für Abgabe des Pankreassekret ins Duodenum UND Galle von Leber!

Nierenkörperchen/Nephron

Glomerulum = knäuelförmige Kapillarschlinge mit blutzuführender und ableitender Versorgung

Bowman-Kapsel: umgibt Glomerulum = Auffangbehälter

Tubulusapparat (Nierenkanälchen) aus proximalem Tubulus an dem Auffangbehälter

Henle-Schleife

distalem Tubulus und Sammelrohr

 

Blut wird gefiltert im Glomerulus und sammelt sich in Bowman-Kapsel (Auffangbehälter). In Henle-Schleife wird gefiltert, Substanzen wie Zucker, Elektrolyte, Mineralstoffe werden wieder in den Körper aufgenommen (durch Osmose). Im Sekundärhahn (distaler Tubulus) landet die restlichen Bestandteile zur Ausscheidung über die Niere/Harnleiter.

Benennen Sie die wichtigsten Zellorganellen und ihre Funktion!

 

Mitochhondrien: Heizkraftwerk der Zelle; Energiegewinnung ATP; aerobe Glykolyse

Zellkern: Enthält DNA (genetische Information); Bildung von Ribosomen; Verdopplung (Reduplikation) der Erbinformation bei Zellteilung

ER: Kanalsystem = Produktionsort/Lagerhalle, hier sitzen die Ribosomen, die Proteine produzieren; gER: Fette und Hormone werden hier hergestellt, benötigt keine Ribosomen; Entgiftungsreaktionen finden statt; Kalziumspeicher. (Proteinsynthese)

Ribosomen: Ribosomen erzeugen nach dem Bauplan der mRNA Proteine. Sie kommen sowohl frei im Zytoplasma als auch in der Membran des endoplasmatischen Retikulums vor.

Golgi-Apparat: Weitere Verarbeitung der Proteine ->Zucker dran geheftet zB für Glykokalix (Endmontage; Verpackung); Vesikel mit fertigen Proteinen schnüren sich ab und werden abtransportiert zur Membran/nach außen.


Vesikel/Lysosomen: Verpackungsmaterial der Zelle für Schadstoffe oder leicht verstoffwechselbare Stoffe. Lysosomen sind Verdauungsorganellen mit großer Menge an Enzymen.

 

Großer und kleiner Kreislauf

Körperkreislauf (=großer Blutkreislauf) versorgt gesamten Körper mit Sauerstoff

  • Linker Vorhof und linke Kammer regeln den großen Blutkreislauf
  • linke Herzhälfte pumpt sauerstoffreiches Blut
  • beginnt mit der Aorta communis
  • sauerstoffarmes Blut fließt über 2 große Venen Vena cava superior und inferior zurück

Lungenkreislauf (=kleiner Blutkreislauf) 

  • rechter Vorhof und rechte Kammer sind für den kleinen Blutkreislauf zuständig
  • sauerstoffarmes Blut wird wieder mit Sauerstoff angereichert
  • Blut vom Herzen zur Lunge und wieder in den großen Kreislauf
  • Lungenarterien: Truncus pulmonalis, A. pulmonalis

Wie eine 8, bei der das Herz in der Mitte an der Kreuzung sitzt. Linke Herzhälfte pumpt nach unten durch größeren Loop durch ganzen Körper. Dann kommt sauerstoffarme Blut zurück zum Herz in die rechte Hälfte und diese gibt dem sauerstoffarmen Blut Schwung nach oben durch die Lunge, wo es wieder mit Sauerstoff angereichert wird. Von dort fließt es zurück in die linke Herzhälfte. Kreislauf beginnt von Neuem.

Nephron

Liegt in Cortex und Medulla

setzt sich zusammen aus Nierenkörperchen und Tubulus

Benenne die Herzklappen

Rechts 3 Segel: Trikuspidalklappe

Links 2 Segel: Mitralklappe/Bikuspidalklappe

Segelklappen

Taschenklappe: Pulmonalklappe und Aortenklappe

Schleimhaut Darm

 

Schleimhaut Dünndarm

  • Mukosa
  • Submukosa mit Drüsen
  • Ringmuskelschicht/Längsmuskelschicht
  • Serosa

 

Plicae -> Kerckring-Falten, erhöhen Oberläche um 6-fache

Zotten mit Villi

Krypten -> Vertiefungen mit Dünndarmdrüsen

Mikrovilli

Die besteht im Wesentlichen aus...

Oberflächenepithelen

Dünndarm Aufbau

3 - 5 m lang

Duodenum (Zwölffingerdarm)

Jejunum (Leerdarm)

Ileum (Krummdarm)

Aufbau Niere

Ballettschuh -> eingepackt in Kapsel und Nierenrinde

Unter Fettkapsel befindet sich Rinde, Nierenmark mit Markkegeln. Nierenbecken mit Kelchen, kleinere/größere, daran Harnleiter.

In Nierenrinde sind Nephrone -> Kleinste Einheit der Niere zur Blutreinigung

Jejunum (Leerdarm)

Duodenum und Jejunum besitzen Ringfalten Plicae (1cm in Lumen) mit Villi --> Blutgefäße/Lymphe --> vergrößern Oberfläche

Villi (1mm) mit Mikrovilli --> nehmen Nährstoffe auf ins Blut

 

Welche Verdauungsenzyme gibt es im Magen?

Lipase und Pepsine (Pepsinogene werden im Magen zu Pepsinen aktiviert)

Die Amylase mag es nicht sauer! Im Magen findet keine KHD Verdauung statt

Erkläre den Intrazellularraum

Hier bedindet sich der Großteil des Körperwassers, Wasserkonzentration muss reguliert werden, damit Zelle nicht platzt.

In der Zelle ist Kalium das wichtigste Kation. Natrium wird mit Hilfe einer Na+/K+-Pumpe stetig aus der Zelle hinausgepumpt. Diese Pumpe verbraucht Energie in Form von ATP.

Was enthält das Pankreassektret?

  • KHD-Verdauungsenzyme: a-Amylase
  • Fett-Verdauung: Lipase, Phospholipase
  • Eiweißverdauung: Pankreaspeptidasen/Zymogene wie Trypsin, Chymotrepsin, Carboxypeditdase
  • Alkalisches Bikarbonat
 

Funktion Niere

Entgiftung 

Ausgleich von Wasser und Elektrolyte

Hormonbildung

Ausscheidungsorgan für Säuren

Wie funktioniert die "Verdaung im Mund"?

 

Welche Hirnregionen stimulieren die Speichelsekretion?

Der Parasympathikus aktiviert die Speichelsekretion, der Sympathikus hemmt die Speichelsekretion. Auch beim Kauen wird die Speichelabgabe angeregt.

Wie ist die Mundhöhle begrenzt?

Die Verdauung beginnt im Mund - mechanisch durch Kauen werden die Nahrungsbestandteile das erste mal zerkleinert mit Speichel emulgiert und mit ersten Verdauungsenzymen (Amylase,  gemischt.

Speichel:

-  1-1,5 Liter Sekret täglich
-  Zu 99% aus Wasser und Elektrolyten
-  Träger von Immunglobulinen und Lysozym
-  rezduziert kariesauslösende Wirkung
-  wichtiger Geschmacksträger

3 Drüsen:

- Ohrspeicheldrüse: dünnflüssigen Speichel mit Amylase - kein Schleim

- Unterzungendrüse: produziert zähen Schleim mit Verdauungsenzymen

- Unterkieferspeicheldrüse: Produziert Hautanteil an Speichel

 

Begrenzung der Mundhöhle

  • Beginnt hinter den Zahnreihen und wird begrenzt durch
  • Oben vom harten Gaumen
  • Unten von der Muskulatur des Mundbodens
  • Seitlich von den Zahnreihen und den Gaumenmandeln

Extrazellularraum / interstitielle Flüssigkeit

  • Eine Zunahme des Körpernatriums beispielsweise bedeutet eine Zunahme des Körperwassers im Extrazellularraum.
  • proteinarm. Zum Ausgleich finden sich hier mehr als 10 mal so viele Natrium-Ionen und mehr als 25 mal so viele Chlorid-Ionen wie im Intrazellularraum
  • Dies ist ebenfalls auf die bereits erwähnte Na+/K+-ATPase zurückzuführen: Um zu verhindern, dass die Zellen anschwellen, weil Wasser den kolloidosmotischen Kräften folgend in das Innere der Zellen strömt, pumpt die Na+/K+-Pumpe Natrium-Ionen im Austausch gegen Kalium-Ionen aus der Zelle hinaus. Chlorid-Ionen folgen aufgrund des elektrischen Gradienten den Natrium-Ionen aus der Zelle hinaus.

Angeborenes (unspezifisches) Immunsystem

 

Erworbenes (spezifisches) Immunsystem

  • Allgemeine Abwehr, die nicht spezialisiert ist
  • schnell und breit wirksam
  • dem Schutz durch Haut und Schleimhäute
  • dem Schutz durch Abwehrzellen und Eiweiße

--> Fresszellen (Makrophagen oder neutrophile Granulozyten): Erreger werden unschädlich gemacht. Aufgefressen und verdaut oder inaktiviert (Phagozytose).

Komplementsystem: unspez. humorale Immunantwort: Eiweiße:

Mehrere Eiweißstoffe (Enzyme) unterstützen die Abwehrzellen des angeborenen Immunsystems. Ein Enzym der ersten Stufe alarmiert mehrere Enzyme der zweiten Stufe, diese aktivieren jeweils wieder mehrere Enzyme der dritten Stufe und so weiter. Dadurch kann sich die Abwehrreaktion sehr schnell verstärken. Diesen Teil des Immunsystems nennt man Komplementsystem.

Die Aufgaben dieser Enzyme sind:

  • Entzündungsreaktion wird erzeugt
  • Krankheitserreger als Ziel für Fresszellen markieren
  • weitere Immunzellen aus dem Blut anlocken
  • die Zellwand von Bakterien auflösen, damit sie absterben
  • Viren bekämpfen, indem sie die Virushülle zerstören oder virenbefallene Zellen vernichten

Zellulare Ebene: Natürliche Killerzellen. Erkennen befallene Zellen und heften sich an (Lymphozyten=weiße Blutkörperchen).

 

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Das erworbene Immunsystem: wirkt direkt gegen die Erreger

Wenn es dem angeborenen (unspezifischen) Immunsystem nicht gelingt, die Erreger zu vernichten, übernimmt das erworbene (spezifische) Immunsystem. Es richtet sich gezielt gegen den Erreger, der die Infektion verursacht. Dazu muss die erworbene Abwehr den Erreger aber erst einmal erkennen. Sie braucht deshalb länger als die unspezifische Immunabwehr, besitzt dafür aber auch eine größere Treffsicherheit. Ein weiterer Vorteil: Die spezifische Abwehr kann sich Angreifer merken. Bei erneutem Kontakt mit einem bereits bekannten Erreger setzt die Abwehrreaktion dann rascher ein.

Zum erworbenen Immunsystem gehören:

  • T-Lymphozyten im Gewebe zwischen den Körperzellen
  • B-Lymphozyten, ebenfalls im Gewebe zwischen den Körperzellen
  • Antikörper im Blut und anderen Körperflüssigkeiten

T- und B-Zellen haben unterschiedliche Rezeptoren, die sich an Antigene heften können. Es wir auch wieder zwischen zellulären und humoralen Abwehr unterschieden. 

 

Spezifische humorale Abwehr: B-Lymphozyten durch Erreger aktiviert und nimmt Antigen auf an Rezeptor. T-Helfer befestigt sich am Antigen und schüttet Zytokine aus.

B-Lymphozyten werden zu Plasmazellen. Stellen viele Antikörper her, die sich dann an Antgene der Erreger hängen.

 

Stoffwechsel Fette

  • Triacylglyceride müssen aufgespalten werden in Glycerin und freie Fettsäuren
  • Lipase im Mund spaltet das erste mal auf
  • mit Gallensäure emulgiert, sodass Fette angreifbar sind für Lipasen aus Pankreas (Galle von Leber)
  • Mizellen transportieren Monogylercide, FS, Cholesterin zu Dünndarmepithellzellen

--> Chylomikronen = Lipoproteine mit längeren FS, Phospholipide und Cholesterin mit Eiweißhülle gelangen über Ductus Thoraticus ins venöse Blut

 

Magen Lage/Aufbau

  • Linker Oberbauch, intraperitoneal, direkt unter Zwerchfell

Kleine Kurvatur/große Kurvatur

Kardia = Mageneingang

Fundus = Luft-/Nahrungsspeicher --> Magenkuppel

Korpus = Magenkörper

Antrum = Magenausgang

Pylorus = Magenpförtner

Beschreibe das Leberläppchen

  • 6-eckiges Rohr mit Lebertrias:
  • Pfortader (V. portae), Leberaterie (A. hepatica) und Gallengang
  • Mitte: Zentralvene überleitend an untere Hohlvene
  • Sinusoiden: Kapillarnetz zum Austausch des nährstoffreichen und abfallstoffreichen Blut

Beschreibe den enterohepatischen Kreislauf

/ Funktion der Gallensalze

Recyclingsfunktion: Gallensalze werden nach Mizellenbildung wieder vom Darm über Pfortader an Leber abgegeben zur erneuten Sekretion als Gallenflüssigkeit (kleiner Teil wird ausgeschieden). 

Fettverdauung: Mizellenbildung von Galle, Cholesterin und Phospholipiden zur Resorption/Aufspaltung im Dünndarm von Fetten

Reinigung, Entgiftung: Arzneistoffe und Gifte und Alkohol (Ammoniak), oder Bilirubin

Herzmuskel Aufbau

Endokard innen = Glatte Oberläche

Herzmuskel = Myokard -> dickste Schicht

Herzaußenhaut = Epikard & Perikard --> Bildet Herzbeutel

Lymphatisches System

Lymphgefäße und lymphatischen Organen

• Wichtigster Vertreter Immunabwehr

• Kleiner Teil im Blut

• Primäre vs. sekundäre lymphatische Organe

Knochenmark und Thymus = primäre Organe

Milz, Lymphknoten, Schleimhäute (MALT) = sekundäre Organe

Was ist das Komplementsystem?

Das Komplementsystem ist die Immunantwort mit einem System an Plasmaproteinen.

Kaskade aus sich aktivierenden Zymogenen, also eine sich verstärkende Mannschaft aus Proteinen zur Abwehr.

Zerstören die Membran von Krankheitserregern + lösen Entzündungsreaktionen aus.

Zusätzlich werden Makrophagen angelockt, Fresszellen.

Atmung

 

Schutzreaktionen

t

Stoffwechsel der Kohlenhydrate

 

Verdauung/Resorption

  • Disaccharide/Polysaccharide müssen in Monosaccharide aufgespalten werden.
  • ATP = Energiewährung des Körpers
  • Glykogen = Speicherform der Glucose
    Leber versorgt Körper
    Muskeln nutzen Glykogen selbst
     
  • Amylase des Speichels zerkleinert die KHD
  • im Magen findet keine Verdauung statt
  • Amylase aus Pankreas zerkleinert 
  • Disaccharasen aus Dünndarmwand zerlegen in Monosaccharide

Stoffwechsel Proteine

 

Verdauung/Resorption

  • in freie Aminosäuren gespalten
  • Körper nutzt diese zum Aufbau für eigene Eiweiße
  • es gibt essenzielle Eiweiße

 

  • Pepsine/Denauturierung Magen spalten Eiweiße auf
  • Pankreaspeptidasen: neutralisieren Speisebrei, werden im Duodenum aktiviert
  • Aminopeptidasen d. Dünndarms --> freie AS

Welche Funktion hat der Zellkern?

  • Steuerungszentrum des Stoffwechsels der Zelle
  • beinhaltet genetische Information (DNA)
  • Weitergabe einzelner Erbinformationen an ausführende Organellen (Ribosomen)

Leberstoffwechsel

  • Glykogenstoffwechsel, reicht für 24 Stunden Glucosefreisetzung für alle Organe
  • Gluconeogenese
  • Fettstoffwechsel: Langzeitenergiespeicher -> ß-Oxidation, Ketonkörperbildung
  • Eiweißstoffwechsel & Plasmaeiweiße: Synthese aller nicht essentiellen AS
    - Umwandlung des dabei anfallenden Ammoniak in Harnstoff und dann Ausscheidung über Niere
    - Produktion von Plasmaeiweißen (Albumin, ..)

Rektrum und Analkanal

Schließt sich an das Sigma an

Oberer Teil kann sich stark erweitern

Nahrung verbleibt hier bis zu 120h!

Füllung löst Stuhldrang aus

beiden fehlen typischen Dickdarmmerkmale

Aufbau Arterien und Venen

 

Aterien pumpen sauerstoffreiches Blut aus dem Herzen in den Körper. Führen vom Herzen weg (links/rechts).

Sauerstoffarmes Blut wird über die Venen zurück zum Herzen geführt. Blutgefäße, die zum Herzen hinführen, heißen Venen.

Die Wand der meisten Arterien hat von innen nach außen 3 Schichten:

● Intima -> Innenseite; vermindert Reibung des Blutes; enthält Rezeptoren für Hormone

● Media -> Glatte Muskelschicht, zum Herzen elastischer (mehr Fasern); 

● Adventitia -> Lockeres Bindegewebe; Verbindung Aterie zum umliegenden Gewebe; Bei dickeren Aterien liegen hier die versorgenden Gefäße

Zwischen den Schichten kann jeweils eine Schicht aus elastischen Fasern liegen: die (Membrana) elastica interna zwischen Intima und Media und die (Membrana) elastica externa zwischen Media und Adventitia.

Aufbau der Gefäßwand. Prinzipiell sind Arterien und Venen gleich aufgebaut: Allerdings ist die Wandstärke der Arterien meist dicker, die Venen haben v. a. eine weniger kräftige Schicht glatter Muskulatur (Media).

Speiseröhre 
  • 20-30cm lang, beginnt hinter Kehlkopf, 6. Halswirbel
  • Peristaltische Wellen befördern Nahrung in den Magen 
  • Mündet im Magen, die Nahrung verbleibt hier ca. 10 sek. 
  • Engstellen: am Kehlkopf, Teilungsstelle Luftröhre, Durchtritt Zwerchfell

Gallenblase

Lage

 
  • Rechter Oberbauch, an Unterseite der Leber
     
  • mit Gallengang der Leber verbunden, welcher schließlich im Duodenum endet
  • Leber produziert täglich 700-1200 ml Galle
  • Galle= Bilirubin, Cholesterin, Gallensalze

-> fettreiche Speise fördert die Gallensaftproduktion, daraufhin wird gespeicherte Galle direkt in den Dünndarm abgegeben. 

Galle = wie Spüli trennen sie Fette in Tröpfchen auf

Gallensteine --> Cholesterinsteine

Bilirubin = Abbaustoff des Hämoglobins

Aufbau Aorta

Aufsteigende Aorta

Absteigende Aorta

Arm-und Beinaterien

Hauptschlagader, einzige Abfluss des linken Herzens.

Abschnitte:

  • aufsteigende Aorta
  • Aortenbogen
  • absteigende Aorta (Brustaorta)
  • Bauchaorta

Schlingt sich um Luftröhre herum und verläuft danach entlang der Wirbelsäule abwärts. Von der Wirbelsäule gehen immer wieder Zwischenrippenaterie.

Nach oben:
Halsschlagader, und A. interna und externa. und Wirbelaterie

der Aortenbogen – ist der Ursprung der großen Arterien, welche die obere Körperhälfte versorgen:

  • rechte und linke Halsschlagader
  • rechte und linke Unterschlüsselbeinarterie

Nach unten:

Von Brustaorta gehen Nierenaterien ab. Übergang zur Bauaorta. Dann kommen Beckenaterien und tiefe Oberschenkel-Aterie, Kniekehlenaterie, Schienbeinschlagader, Fußrückenaterie, Bogenaterie.

 

Arme:

  • Achselarterie
  • Oberarmarterie
  • Speichenarterie
  • Ellenarterie

Aufbau Herz

- Kegelförmig, hinter Brustbein etw. mehr links

- 2 Hälften mit jeweils 1 Vorhof / 1 Kammer im Vorhof sammelt sich zuerst das Blut und Kammern machen eig. Pumpfunktion.

Perikard - Epikard - Myokard - Endokard

Herz liegt im Herzbeutel = Perikard (außen) mit gleitender Flüssigkeit, damit sich das Herz gleitend bewegen kann. Epikard (Fett & Bindegewebe) ist die innere Schicht vom Beutel (vor der Flüssigkeit).

In Epikard (innen) sind Herzkranzgefäße -> Blut-(Sauerstoff-)versorgung Herz selber

Myokard = Herzmuskel -> spezielles Muskelgewebe, welches es nur im Herzen gibt. Äußere Schicht heißt Endokard, kleidet die Herzinnenräume aus.

Herzscheidewand trennt zwei Hälften.

 

Segelklappen
- Zwischen Vorhöfen/Kammern
- Mitralklappe, Trikuspidalklappe

Taschenklappe
- Aortenklappe (linke Kammer zur Aorta)
- Pulmonalklappe (rechte Kammer zum Truncus pulmonalis)

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