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Biochemie 2 Würzburg


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Nennen sie 3 wichtige Unterschiede zwischen der Initiation der Transkription in E. coli
und in Eukaryoten (RNA-Pol II)!
Unterschiedliche Promotorsequenzen
• Promotorbindung durch Holoenzym versus Schrittweiser Aufbau des basalen
Transkriptionsapparates
• RNA-Pol II benötigt zusätzliche spezifische Aktivatoren (Chromatin muss zugänglich
gemacht werden)
Warum ist die Adenylyl-Synthethase das einzige Enzym, das den genetischen Code lesen
kann?
???
 Was sind die wichtigsten Funktionen dieser beiden Prozesse? (Nennen Sie jeweils mindestens eine Funktion!) (2P)
b) Nennen Sie die beiden Haupt-Schritte der Polyadenylierung und jeweils das dafür entscheidende Protein/Enzym! (2P)
c) Charakteristikum des mRNA „Caps" ist ein methyliertes Guanosin. Welcher Kofaktor ist für diese Methylierung notwendig und aus welchem Vorläufermolekül wird dieser mi Zyklus der aktivierten Methylgruppe generiert? (2P)
Capping: Schutz des 5' Endes; Einleiten der Translation
Polyadenylierung: Schutz des 3' Ended; Garantie der Translation

Spaltung durch Endonuklease am Uracil; Anfügen des Poly A Schwanzes durch Poly(A)-Polymerase

SAM ist für Methylierung verantwortlich.
Aus Methionin und ATP entsteht S-Adenosylmethionin
Erkläre die Inhibierung der Adenylylcyclase durch G Protein gekoppelte Rezeptoren
Aktivieren Inhibitorische GPCR --> wirkt als GEF und aktiviert Gi(alpha) durch GDP/GTP Austausch Gi(alpha)-GTP bindet an Adenylylzyklase und inaktiviert diese
Endreplikationsproblem bei Eularyoten
Das Endreplikationsproblem bezieht sich auf die Unvollständigkeit der DNA-Replikation an den Enden der linearen Chromosomen. Bei Eukaryoten werden die Enden der Chromosomen durch Telomere geschützt, die aus wiederholenden DNA-Sequenzen bestehen. 

Die Lösung des Endreplikationsproblems bei Eukaryoten wird durch das Enzym Telomerase erreicht. Telomerase fügt repetitive DNA-Sequenzen an die Telomere an, was die Verkürzung der Chromosomen während der DNA-Replikation verhindert und somit die Integrität der chromosomalen DNA bewahrt.
Erläutern Sie die Funktionsweise des bakteriellen CRISPR/Cas9-Systems!
Das bakterielle CRISPR/Cas9-System ist ein System zur Immunabwehr von Bakterien gegen virale DNA. Hier ist eine Erläuterung seiner Funktionsweise:

1. **Adaptation**: Wenn ein Bakterium von einem Virus infiziert wird, integriert es kurze Abschnitte der viralen DNA in sein eigenes Genom. Diese Abschnitte werden als Clustered Regularly Interspaced Short Palindromic Repeats (CRISPR) bezeichnet.

2. **Transkription und Prozessierung**: Die CRISPR-Regionen werden in RNA transkribiert und dann von einem Enzym namens Cas (CRISPR-associated) prozessiert. Dabei entstehen kurze RNA-Sequenzen, die als CRISPR-RNAs oder crRNAs bezeichnet werden.

3. **Interferenz**: Wenn das Bakterium erneut von demselben Virus angegriffen wird, binden die crRNAs an das Cas9-Protein und bilden ein Komplex. Dieser Komplex erkennt und bindet dann die komplementäre DNA-Sequenz des Virus.

4. **DNA-Spaltung**: Cas9 schneidet die virale DNA an der erkannten Stelle. Dadurch wird die virale DNA zerstört und das Virus daran gehindert, sich im Bakterium zu vermehren.

5. **Adaptation und Gedächtnis**: Das Bakterium speichert die Sequenz des Virus in seinen CRISPR-Regionen und kann bei zukünftigen Angriffen effektiver gegen das Virus vorgehen.

Das bemerkenswerte an CRISPR/Cas9 ist, dass es nicht nur als Immunabwehrmechanismus dient, sondern auch als Werkzeug für die gezielte Bearbeitung von DNA in anderen Organismen verwendet werden kann, einschließlich Pflanzen, Tieren und sogar Menschen. Durch das Hinzufügen einer maßgeschneiderten crRNA kann Cas9 dazu programmiert werden, spezifische DNA-Sequenzen zu erkennen und zu schneiden, was eine präzise Genom-Editierung ermöglicht.
Semi konservativ Dna Rep? Meselsohn Stahl Experiment?
Die semikonservative DNA-Replikation ist ein Prozess, bei dem jede neu synthetisierte DNA-Doppelhelix aus einem Strang der ursprünglichen DNA und einem neu synthetisierten Strang besteht.
Das Meselson-Stahl-Experiment war ein Schlüsselversuch, der die semikonservative Replikation der DNA bestätigte. Sie haben Bakterien in einem Medium mit schwerem Stickstoff (15N) wachsen lassen und dann in einem Medium mit leichtem Stickstoff (14N) übertragen. Durch die CsCldichtegradientenZentrifugation konnten sie die DNA nach ihrer Dichte trennen und feststellen, dass die DNA in der ersten Generation nach der Umstellung eine Zwischendichte aufwies, was auf semikonservative Replikation hinwies.
Die Reverse Transkriptase besitzt sowohl Ribonuklease- als auch Polymeraseaktivität.
Welche Rolle spielt die Ribonukleaseaktivität?
Bei der reversenTranskriptase wird zuerst die mRNA in eine cDNA transkribiert.
Danach muss das Muster, also die mRNA alkalisch abgebaut werden. Dazu ist die
Ribonuklease vorhanden, die die Hydrolyse von Ribonukleinsäuren zu kleineren
fragmenten katalysiert.
Beschreiben Sie kurz die Schritte der Capping-Reaktion an eukaryontischenmRNAs.
(Reaktionspartner + Enzym-Aktivitäten).
Reaktionspartner sind die mRNA (die durch Polymerase II transkribiert wird), ein
modifiziertes Guanin Nukleotid, das Capping-Enzym, die mRNA-cap-
Methyltransferase und S-Adenosylmethionin (=SAM).
• Bei der Transkription der mRNA durch die RNA-Polymerase II findet sich die
klassische m7G-Cap-Struktur. Zur Ausbildung des m7G-Cap wird durch das Capping-
Enzym ein modifiziertes Guanin Nukleotid via Phosphor-diesterbindungmit dem 5‘-
Ende der RNA verbunden. Anschließend wird an Position 7 des Guanins mithilfe der
mRNA-cap-Methyltransferase unter Verbrauch von SAM methyliert. Es entsteht der
7-Methylguanosin-Cap(m7G-Cap oder 5‘-5‘-m7GpppN-Cap).
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Die häufigste Form des eukaryontischen RNA-Spleißens erfolgt durch das Spleißosom.
Nennen Sie seine wesentlichen Untereinheiten und die wichtigsten Sequenzmerkmale der zu
spleißenden prä-mRNA.
Welche seltene Form des RNA-Spleißens wird aufgrund des identischen Reaktions-
Mechanismus als Ursprung des Spleißosoms betrachtet?
 5’Cap
• 5‘UTR (untranslatedregions, alles vor Startcodon)
• Startcodon AUG
• Information (Exons, Introns)
• Stoppcodon UAA
• 3‘ UTR (untranslatedregions, alles nach Stoppcodon)
• 3‘ Poly-A-Schwanz

B)
• Gruppe II Selbstspleißen
Phasen der Transkription
Die Transkription, der Prozess der Synthese von RNA aus einer DNA-Vorlage, besteht aus drei Hauptphasen:

0.Template Erkennung
Bindung der Rnase an Dna 

1. **Initiierung**: In dieser Phase bindet die RNA-Polymerase an die DNA an einem spezifischen Sequenzmotiv, das als Promotor bekannt ist. Die RNA-Polymerase trennt dann die DNA-Doppelhelix und beginnt mit der Synthese der RNA. Die Initiierung umfasst auch die Bildung des Transkriptionskomplexes, bestehend aus der RNA-Polymerase und anderen Proteinen, die an der Regulation der Transkription beteiligt sind.

2. **Elongation (Verlängerung)**: Während dieser Phase bewegt sich die RNA-Polymerase entlang der DNA-Vorlage und synthetisiert RNA in Richtung des 3'-Endes. Die RNA-Polymerase fügt Nukleotide gemäß der Basenpaarung mit der DNA-Vorlage ein und bildet eine wachsende RNA-Kette.

3. **Termination (Beendigung)**: In der Beendigungsphase erreicht die RNA-Polymerase ein spezifisches Sequenzmotiv auf der DNA, das als Terminationssignal bekannt ist. Dieses Signal führt zur Ablösung der RNA-Polymerase von der DNA und zur Freisetzung der synthetisierten RNA. Die Beendigung kann auf verschiedene Arten erfolgen, je nach Organismus und Transkriptionseinheit.

Diese Phasen sind entscheidend für die ordnungsgemäße Synthese von RNA und die Regulation der Genexpression in Zellen.
Erkläre den CPD- Pyrimidin Dimer Reparaturmechanismus in DNA
alle Organismen besitzen DNA-Photolyasen (Ausnahme: Plazentatiere)
• DNA-Photolyasen erkennen CPDs direkt aufgrund der Verformung der DNA
• Chromophor des Enzyms absorbiert Licht (l = 300 - 500 nm) und überträgt Energie auf den Redox-Kofaktor FADH-
• Anregung führt zum Elektronentransfer von FADH- auf CPD -> Spaltung des Cyclobutylringes
Eukaryontische RNA wird als Vorläufer gebildet und posttranskriptional zu reifer
mRNA gespleißt.
a) Beschreiben Sie kurz die beiden Reaktionen, die zur Entfernung der Intronsequenzführen.
b) Welcher chemische Mechanismus ist die Grundlage dieser Reaktionen?
c) Nennen Sie die cis- und die trans-agierenden Faktoren
A) Angriff der 2‘-OH-Gruppe des Verzweigungspunktes am 5’cap des E1; E1 wird
dadurch abgespalten
2. Angriff der 3‘-OH-Gruppe des E1 am 3‘-cap (E2), dadurch wird E2 abgespalten;
intermediäre Lassostruktur wird ausgebildet (aus Guanin und Uracil 2‘ mit 5‘)
3. E1 und E2 hängen nun zusammen und Intron ist abgetrennt; Intron liegt in
Lassostruktur vor.
• ATP-Verbrauch bei Zusammensetzung der Exon (1 und 2) und bei Anlagerung von
U2 an Verspleisungspunkt

C)trans-agierend:
o U-Faktoren(snRNPs): U1,U2,U4, U5, U6
• cis-agiernend:
o 5‘-Cap, 3‘-Cap und Verspleisungspunkt
 Die Proteinbiosynthese erfolgt am Ribosom.
Aus welchen Untereinheiten besteht das eukaryontische Ribosom und wie sind diese
aufgebaut? Bitte alle Komponenten nennen.
Molare Masse von etwa 4,2 MDa, der Sedimentationskoeffizient beträgt 80S. Bei der
großen Untereinheit liegt er bei 60S (2,8 MDa) und bei seiner kleinen Untereinheit bei
40S (1,4 MDa)
• Die kleine Untereinheit besteht in Säugern aus 33 Proteinen und einer rRNA (18S
rRNA)
• Die große Untereinheit aus 49 Proteinen und drei rRNAs (28S, 5,8S und 5S)
 a) Nennen Sie ein Beispiel, wie über eIF2 die Translation reguliert werden kann.

b) Ribosomen verstärken merklich die Hydrolyse des GTP, das an dem Komplex aus
EF-Tu und AA-tRNA gebunden ist. Welche Bedeutung hat diese Verstärkung der
GTPase-Aktivität durch das Ribosom?
A) Die Translation kann über eIF2 reguliert werden, indem die Bereitstellung von GTP
beschnitten wird, da eIF2 GTP aufnehmen muss, damit mRNA in den 40S Komplex
aufgenommen werden kann.

B)Der EF-TU-AA-tRNA-Komplex bindet an das Ribosom. Wenn EF-TU die tRNA an das
Ribosom übergeben hat, also nachdem die AA-tRNA an einer freien A-Stelle am
Ribosom angedockt hat, geht das EF-TU durch GTP-Hydrolyse vom Ribosom ab.
Dadurch tritt eine erhöhte GTPase-Aktivität auf(also GTP-Abbau wird verstärkt). Es
bildet sich der GDP-EF-TU-Komplex.
a) Welche spezifischen Promotorsequenzen werden durch die E. coli RNA-Polymerase erkannt? Welche Untereinheit des Enzyms ist für die Bindung dieser Sequenzen notwendig?
b) Was versteht man unter positiver bzw. negativer Kontrolle der Genexpression? 
Die E. coli RNA-Polymerase erkennt spezifische Promotorsequenzen, die als Promotorregionen bezeichnet werden. In E. coli sind die beiden Haupttypen von Promotorsequenzen bekannt als die -10 (TATAAT) und -35 (TTGACA) Regionen. Diese Sequenzen befinden sich in der Nähe des Transkriptionsstartpunktes.

Die Untereinheit des Enzyms, die für die Bindung dieser Sequenzen notwendig ist, ist die σ-Untereinheit (Sigma-Untereinheit). In E. coli besteht die RNA-Polymerase aus mehreren Untereinheiten, darunter die Kern-Enzym-Untereinheiten (α2ββ'ω) und die σ-Untereinheit. Die σ-Untereinheit bindet spezifisch an die Promotorregionen und erleichtert die Initiation der Transkription, indem sie die RNA-Polymerase zur richtigen Stelle auf der DNA führt und den Startpunkt für die Synthese von mRNA bestimmt.
b) regulatorische Proteine beeinflussen die Genexpression, indem sie entweder die Aktivierung oder Repression der Transskription kontrollieren. 
 Beschreiben Sie die Lichtrezeption und die ihr nachgelagerte Signaltransduktion in menschlichen Stäbchenzellen! (5P)
b) Erläutern Sie die homologe Desensibilisierung des beteiligten Rezeptors!
Photonen induzieren Isomerisierung von Rhodopsin zu meta-rohdopsin II und aktivem Odopsin.
Odopsin ist GEF für Transfuzin/GTA und aktiviert GDP GTP Austausch
cGMP-Phosphodiesterase wird durch GTA-GDP-Bindung aktiviert und spaltet cGMP-->Schließen der cGMP gesteuerten Ionenkanälen
Hyperpolarisation der StäbchenPlasmamembran --> Signal zum Gehirn
b) aktiviertes Opsin aktiviert allosterisch Rhodopsin-Kinasen-->Phosphorylisierung von mehr zygotischen Rhodopsin Resten
--> schwächere aktivierung von gta
--->Irgendwann komplette blockierung von arrestin
Das Holoenzym der DNA-Polymerase III zeigt eine sehr hohe Prozessivität.
Was versteht man darunter und woraus resultiert diese Fähigkeit bei diesem
Enzym?
Prozessivität: Fähigkeit eines Enzyms viele Reaktionen hintereinander zu
katalysieren ohne das Substrat zu verlieren.
• Diese Fähigkeit erhält das Enzym durch die Struktur der Untereinheit 𝛽, die einen
Ring bildet, durch den der DNA-Doppelstrang hindurchgleitet. Dadurch muss sich das
Enzym nicht vom Substrat trennen.
Schlagen sie ein Verfahren zur Trennung reifer mRNA von anderen RNA-Spezies in
Eukaryoten vor!
Oligo(dT) gekoppelt an Matrix
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47.) Die Termination der Transkription muss genauso gesteuert werden wie ihre
Initiation.
a) Beschreiben Sie kurz zwei Mechanismen der allgemeinen Transkriptionstermination!
Intrinsische Termination
• ATP-abhängige Termination über den Terminationsfaktor Rho
MAP-Kinase
a. Skizziere die Aktivierung von Rezeptorkinasen über den MAP-Kinase Signalweg.
b. Erkläre wie die MAP Kinase danach weiterreagiert und die Translation beeinflusst.
Ras aktiviert durch GTP rekrutiert Raf--> dissoziation--> Raf aktiviert MEK--> aktiviert MAP Kinase --> Map kinase aktiviert SRF und zahlreiche andere Faltoren und parallel TCF über phosphorylierung. Die sogenannten early response gene bilden den transkriptionsfaktor AP1 (Keine genauere antwort der Frage)
Definiere Verwindungszahl und Topoisomere. Unterschied Topoisomerase 1 und 2?
a) 
- Verwindungszahl: Die Verwindungszahl (englisch: "Twist number") bezieht sich auf die Anzahl der Wendungen oder Drehungen, die in einer DNA-Doppelhelix vorhanden sind.
- Topoisomere: Topoisomere sind verschiedene Formen derselben DNA-Sequenz, die sich in ihrer räumlichen Anordnung unterscheiden, jedoch die gleiche Sequenz haben. Sie entstehen durch Veränderungen der Verwindungszahl der DNA.

b) 
1. Typ I-Topoisomerasen schneiden eine der beiden DNA-Stränge, während Typ II-Topoisomerasen beide Stränge schneiden.
2. Typ I-Topoisomerasen verändern die Verwindungszahl um Eins, während Typ II-Topoisomerasen die Verwindungszahl um zwei ändern können.
3. Typ I-Topoisomerasen benötigen keine externe Energiequelle, während Typ II-Topoisomerasen ATP hydrolysieren.
4. Typ I-Topoisomerasen haben nur eine Untereinheit, während Typ II-Topoisomerasen aus mehreren Untereinheiten bestehen.
Wofür werden die 3'->5°- bzw. die 5'->3'-Exonuclease-Aktivitäten der beiden DNA-
Polymerasen aus a) bei der DNA-Replikation benötigt? Weshalb sind E. coli
DNA-Polymerase I-Mutanten ohne 3'->5'-Exonuclease-Aktivität lebensfähig, solche
ohne 5'->3'-Exonuclease-Aktivität aber nicht? Welche Defekte erwarten Sie für E. coli
DNA-Polymerase I-Mutanten ohne 3'->5'-Exonuclease-Aktivität
Die 3'->5'-Exonuklease-Aktivität wird verwendet, um fehlerhafte Nukleotide zu entfernen, die während der DNA-Synthese eingefügt wurden. Die 5'->3'-Exonuklease-Aktivität dient dazu, RNA-Primern zu entfernen, die zur Initiation der DNA-Synthese verwendet wurden.

E. coli DNA-Polymerase I-Mutanten ohne 3'->5'-Exonuklease-Aktivität sind lebensfähig, da sie immer noch die 5'->3'-Exonuklease-Aktivität besitzen, um Fehler in der DNA-Replikation zu korrigieren. Allerdings sind Mutanten ohne 5'->3'-Exonuklease-Aktivität nicht lebensfähig, da sie nicht in der Lage sind, RNA-Primer zu entfernen, die für die DNA-Synthese verwendet wurden, was zu einer Anhäufung von RNA-Primern und einer Blockierung der Replikation führt.

Für E. coli DNA-Polymerase I-Mutanten ohne 3'->5'-Exonuklease-Aktivität erwarten wir eine erhöhte Anzahl von Fehlern in der DNA-Replikation, da fehlerhafte Nukleotide nicht effizient entfernt werden können. Dies kann zu Mutationen und einer Beeinträchtigung der Lebensfähigkeit führen.
Regulation der Translation: Nennen Sie zwei wichtige Funktionen der cytosolischen Aconitase im Rahmen der zellulären Eisenhomöostase!
Die cytosolische Aconitase spielt eine wichtige Rolle bei der zellulären Eisenhomöostase, indem sie zwei Hauptfunktionen ausführt:

1. **Eisen-Speicherung**: Cytosolische Aconitase bindet an Eisen-Ionen (Fe^2+), um eine funktionelle Struktur zu bilden. Dadurch fungiert sie als eine Art Speicher für überschüssiges zelluläres Eisen. Bei Bedarf kann das gebundene Eisen freigesetzt werden, um andere eisenabhängige Prozesse in der Zelle zu unterstützen.

2. **Posttranskriptionelle Regulation von mRNA**: Unter eisenarmen Bedingungen kann die cytosolische Aconitase ihre Eisensulfid-Cluster verlieren und sich in die inaktive Form, bekannt als "iron-regulatory protein" (IRP), umwandeln. IRP kann dann mit spezifischen RNA-Elementen in den 5'- oder 3'-untranslatierten Regionen (UTRs) von mRNAs interagieren, die an der Eisenhomöostase beteiligt sind. Durch diese Interaktion kann IRP die Translation dieser mRNAs hemmen oder stimulieren, je nach den Anforderungen der Zelle, um den Eisenhaushalt anzupassen.

Diese beiden Funktionen der cytosolischen Aconitase sind entscheidend für die Aufrechterhaltung eines ausgewogenen Eisenstoffwechsels in der Zelle und tragen zur Regulation der Translation von Eisen-homöostatischen Genen bei.
Benennen Sie die allgemeinen Transkriptionsfaktoren von RNA-Polymerase II-abhängigen Promotoren und ihre jeweilige Funktion beim Aufbau des Präinitiationskomplexes
TF II A: Stabilisierung von TFID 
TF II B: rehrutierung der RNA - PolII
TFII D : Promotorerkennzng
TFIIE: Rehsutierung von TF II H 
TFII F Stabilisicoung des TFIIB-TFIID-Komplex
TFIIH: Promotoröffnung
 Transkription und Prozessierung erfolgen häufig gekoppelt. Welche Komponente des
Transkriptionsapparates spielt hierbei eine wichtige Rolle, und durch welchen Mechanismus
erfolgt die Kopplung?
• 
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CTD, Phosphorylierungsstatus von Ser2 und Ser5 der CTD reguliert u. a. die Bindung
von Prozessierungsfaktoren
Eukaryotische mRNAs werden häufig als Vorläufer gebildet und erst post-transkriptionell zur reifen Form umgewandelt. Zu den wichtigsten Prozessierungsschritten gehören Capping und Polyadenylierung.
a) Die Polyadenylierung wird durch Elemente in cis und Faktoren in trans ermöglicht. Nennen Sie zwei Elemente in cis und erläutern sie kurz deren Funktion. (2P)
b) Die Polyadenylierung erfolgt über die PolyA-Polymerase. Formulieren sie die Reaktionsgleichung! (2P)
c) Nennen Sie zwei strukturelle Charakteristika eines mRNA „Caps" und den Kofaktor, der für die Cap-Synthese notwendig ist! (3P)
A) Poly A Schwanzsignal: Signal in der UTR; dient als Erkennungsstelle für die Polyadenylierungsfaktoren
GUreiche Sequenz: dient als Erkennungssequenz für den Protein Komplex
B) Rna(n) + ATP --> AMP + pppA- RNA(n+1)
C) kofaktor SAM m7GpppNmpN
Methylguanosin m7G am 5'
Verknüpft über 5'5' Bindung am ersten Nukleotid der mrna
30. Die DNA-Ligase katalysiert die Bildung einer Phosphodiesterbindung zwischen zwei
DNA-Ketten. Was benötigt die Ligase für diese Reaktion?
Wie könnten Sie die Re-Ligation eines „blunt“-hydrolysierten Vektors vermeiden?
Die Ligase benötigt ATP um eine Phospherdiesterbindung zu knüpfen
• „blunt“-hydrolysiert bedeutet, dass die DNA gerade geschnitten wurde. Um nun die
Re-Ligation zu vermeiden, müssen die geschnittenen Enden dephosphoryliert
werden. Dazu wird alkalische Phosphatase verwendet.
Wie wird das Ende der Proteinbiosynthese auf einer eukaryotischen mRNA festgelegt? Welcher Faktor ist an der Erkennung dieses Signals beteiligt? 
Das Ende der Proteinbiosynthese auf einer eukaryotischen mRNA wird durch ein spezifisches Sequenzelement festgelegt, das als Poly(A)-Schwanz bezeichnet wird. Dieser Poly(A)-Schwanz besteht aus einer Reihe von Adeninnukleotiden, die am 3'-Ende der mRNA angehängt sind.

Der Faktor, der an der Erkennung dieses Signals beteiligt ist, ist ein Protein namens eukaryotischer Freisetzungsfaktor 3 (eRF3). eRF3 interagiert mit anderen Proteinen und Faktoren, um das Ende der Translation zu erkennen und den Abbruch der Proteinbiosynthese zu vermitteln. Es bindet an die Ribosomen, wenn es das Terminationscodon erreicht, und trägt zur Freisetzung des fertigen Proteins bei.
Erläutern Sie kurz das Prinzip der eukaryotischen Translations-Kontrolle über
eIF4E-bindende Proteine.
eIF4E, eIF4G, eIF4A, eIF4B bilden zusammen den eIF4F Komplex, wobei der eIF4E-
Teil am 5‘ Cap der mRNA bindet und die A und B Teile die Helixstruktur der RNA
auflösen. Die mRNA muss zur Transkription linear und einsträngig vorliegen.
Nenen Sie zwei unterschiedliche Steroidhormone und geben Sei jeweils stichwortartig eine physiologische Funktion mi Menschen an! 
Beschreiben Sie detailliert, wie die Zugabe eines Steroidhormones die Genexpression einer Zelle reguliert! (4P)

1. Testosteron:
   - Förderung der Entwicklung und Aufrechterhaltung der männlichen Geschlechtsmerkmale wie Bartwuchs, tiefe Stimme und Muskelmasse.
   - Regulation der Spermienproduktion.
   - Einfluss auf die Libido und sexuelle Funktionen.

2. Östrogen:
   - Förderung der Entwicklung und Aufrechterhaltung der weiblichen Geschlechtsmerkmale wie Brustwachstum und Menstruationszyklus.
   - Regulation des Knochenstoffwechsels und Erhaltung der Knochendichte.
   - Beteiligung an der Regulation des Menstruationszyklus und der Fortpflanzung.

B) Ligandenbindung am Steroishormonrezeptor induziert eine konformationsänderung. Positionsänderung ermöglicht die Bindung transkriptioneller KoAktivatoren --> Transkription von Zielgenen
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