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Welche Anpassungsstrategien zeigen Pflanzen?

Verbergen durch pflanzliche Lebensform, prä-ingestiv (organschädigend), post-ingestiv (antipastoral), Regeneration durch Ersatzknospen
Verbergen durch pflanzliche Lebensform, prä-ingestiv (organschädigend), post-ingestiv (antinutritiv), Regeneration durch Ersatzknospen
Verbergen durch pflanzliche Lebensform, warnend (prä-ingestiv), schädigend (post-ingestiv)
Verbergen durch pflanzliche Lebensform, warnend (prä-ingestiv), schädigend (post-ingestiv), Regeneration durch Ersatzknospen

Wie schützt sich Jakobs-Greiskraut vor Verbiss und Schäden durch die Mahd?

ungestörte Reproduktion durch blühen sofort nach der Mahd und fruchten vor der nächsten Mahd (Geophyt)
keine der Antworten ist richtig
durch Bildung von Adventivknospen nach Verbiss und Mahd (Hemikryptophyt)
durch prä- & post-investive Kommunikation mit dem Weidetier

Welche "Kommunikationsmittel" nutzen Pflanzen für Herbivoren?

eine Kommunikation findet nicht statt
prä-ingestiv (mechanisch verletzend, unangenehm schmeckend oder riechend), post-ingestiv (anti-nutritiv oder organschädigend)
prä-ingestiv (mechanisch verletzend, unangenehm schmeckend oder riechend), post-ingestiv (anti-nutritiv oder antipastoral)
ausschließlich über morphologische Eigenschaften wie Bewehrung und Behaarung

Was wurde dokumentiert?

keine dieser Antworten ist richtig
Darmgewebe eines 18 Tage nach der Taxus-Aufnahme verendeten Kalbes
Herzmuskelgewebe eines 24 Stunden nach der Taxus-Aufnahme verendeten Kalbes
Herzmuskelgewebe eines 18 Tage nach der Taxus-Aufnahme verendeten Kalbes

Wie schützt sich die Herbst-Zeitlose vor Verbiss und Schäden durch die Mahd?

durch Bildung von Adventivknospen nach Verbiss und Mahd (Hemikryptophyt)
durch prä- & post-investive Kommunikation mit dem Weidetier
ungestörte Reproduktion durch blühen sofort nach der Mahd und fruchten vor der nächsten Mahd (Geophyt)
durch Bildung eines Spross mit Blüten

Worin besteht das ökologische Prinzip "Fraßschutz"?

Kommt es zu einer Vergiftung liegt die Ursache immer in einem Versagen der tierischen Kommunikation
Im Verhindern gegenseitiger Ausrottung durch Co-Evolution
Pflanzen vermitteln mit ihren Kommunikationsmitteln lediglich ob sie gefressen werden können oder nicht
Auf chemische oder mechanische Veränderungen von Pflanzen können Pflanzenfresser nicht mit eigenen Veränderungen (Anpassungen) reagieren

Welche Kommunikationsmittel nutzt die Eibe?

Prä-ingestiv
Abstoßend riechend
Organschädigend
Post-ingestiv

Wie haben sich die Pflanzen auf Weiden an den Verbiss angepasst?

es ist noch keine Anpassung der Pflanzen zu beobachten
ausschließlich durch Bewehrung, sowie prä- & post-ingestive Strategien
durch weitere Verteilung ihrer Samen
durch Lebensform (Hemikryptophyten), Bewehrung, Regeneration (Bestockung), prä- & post-ingestiv (Unkräuter)

Unter welchen Bedingungen profitieren Einjährige von Beweidung?

lückige Grasnarbe, geringe Besatzdichte
lückige Grasnarbe, mittlere Besatzdichte
dichte Grasnarbe, hohe Besatzdichte
dichte Grasnarbe, geringe Besatzdichte

Warum sind Pferde empfindlich gegenüber gerbstoffhaltigen Eicheln?

Pflanzenfresser besitzen im Gegensatz zu Konzentratselektierern keine tanninbindenden Proteine im Magensaft
Pflanzenfresser besitzen im Gegensatz zu Konzentratselektierern keine tanninbindenden Proteine im Speichel
Die unangenehme adstringierende Wirkung der Tannine kann die Darmschleimhaut beim Pferd schädigen
Die unangenehme adstringierende Wirkung der Tannine kann das Herzgewebe beim Pferd schädigen

Warum wurde der Inhalt dokumentiert?

Keine der Antworten ist richtig
Ausnahme im üblicherweise akuten Vergiftungsverlauf
Vergiftung durch Eibe ein Sonderfall, normalerweise symptomloser Verzehr von Eibe
Klärung der Frage, wieso trotz fehlender Eibenblätter im Pansen eine Vergiftung mit Eibe nachgewiesen werden konnte

Um welche Tierart geht es?

Rind (erwachsene Tiere)
Rind (Kälber)
Pferd
Schaf

Um welche Pflanze geht es?

Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea)
weißer Gänsefuß (Chenopodium album)
gewöhnliche Eibe (Taxus baccata)
Herbstzeitlose (Colchium autumnale)

Welche Erkenntnisse können aus dem Fallbericht gewonnen werden?

Der Verzehr von Eibe ist immer tödlich.
Die Alkaloide der Eibe können auch nach 18 Tagen noch im Pansensaft nachgewiesen werden
Es kommt zum Herzversagen durch Fibrosierung, also der Erhöhung des Anteils an funktionslosem Bindegewebe und Verlust von gesundem, funktionsfähigem Herzgewebe
Eine Vergiftung durch Taxus kann sowohl akut, als auch chronisch sein

Was ist das Problem bei den Abwehrstrategien der Eibe?

Abwehr im Sinne des ökologischen Prinzips versagt für Nutztiere in einem bestimmten Kontext
die Eibe hat keine Abwehrstrategien
die Abwehrstrategien der Eibe funktionieren nur bei Schafen
Abwehr im Sinne des ökologischen Prinzips versagt bei Pferden in einem bestimmten Kontext

Was bleibt ungeklärt?

Ob eine Behandlung nach Verzehr der Eibe noch möglich ist
Welche Symptome die Vergiftung hervorruft
Ob alle Tierarten mit den selben Symptomen auf eine Vergiftung reagieren
Wie viel Eibenblätter durch die Tiere gefressen wurden

Lernkarten Info

Fallbericht 3: Eibe