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UG DLit V - Glossar - 1/9


Ba3 UG DLit V - Glossar


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Sprache
Von
kulturrelational
abhängig von historischen un kulturellen Kontexten
Literatur, die
[gesamtes] Schrifttum, veröffentlichte [gedruckte] Schriften [fachliches] Schrifttum über ein Thema, Gebiet
Intertextualität, die
Mit Intertextualität wird in der strukturalistisch und poststrukturalistisch geprägten Kultur- und Literaturtheorie das Phänomen bezeichnet, dass innerhalb einer kulturellen Struktur kein Bedeutungselement – kein Text also – ohne Bezug zur Gesamtheit der anderen Texte denkbar ist. In der Literaturwissenschaft werden auch konkrete Bezüge zwischen literarischen Einzeltexten als „Intertextualität“ bezeichnet.
Rollengedicht, das
eine (weitgehend historische) Form des Gedichts, in dem das lyrische Ich die Rolle einer Figur übernimmt, wodurch dessen Rede dieser Figur in den Mund gelegt wird. Nicht selten verweist bereits der Titel des Gedichts auf die „sprechende" Person. Häufige Rollen sind Knaben, Schäfer, Wanderer und Figuren aus der Mythologie
Aufsatz/Artikel in Periodikum, der
periodisch erscheinende [Zeit]schrift, [Fach]zeitung
implizite Leser, der
1.die im Akt des Lesens zu realisierende „Leserrolle“ eines literarischen Textes, das heißt den vom Autor beim Verfassen des Textes textuell mitgedachten und miteinbezogenen Leser in seiner Rolle als solcher. 2. Transzendentales Modell, durch das sich allgemeine Wirkungsstrukturen fiktionaler Texte beschreiben ließen (< Wolfgang Iser)
Textkritik, die
Verfahren, einen nicht mehr erhaltenen Text in seiner ursprünglichen, vom Autor beabsichtigten Form wieder herzustellen. Dies geschieht durch den kritischen Vergleich späterer, erhaltener Textversionen.
Forschung, die
wissenschaftlich Erkenntnis
erzählte Rede, die
Figurenrede
Opponent, der
Antagonist, Gegenspieler
Poetik, die
Die Poetik (griechisch ποιητική τέχνη „Dichtkunst“) ist die Lehre von der Dichtkunst. Das Adjektiv poetologisch bezieht sich auf die Poetik, wohingegen das Adjektiv poetisch sich meist auf die Poesie bezieht. Als Dichtungstheorie setzt sie sich theoretisch mit dem Wesen der Dichtung, mit ihrer Wirkung, ihrem Wert, ihren Aufgaben, ihren Funktionen, ihren spezifischen Ausdrucksmitteln und ihren poetischen Gattungen auseinander.
Nachkriegsliteratur, die
Mit Nachkriegsliteratur bezeichnet man die nach dem Zweiten Weltkrieg und unter dem Eindruck des Krieges und des Nationalsozialismus entstandene Literatur. Historisch ist das Ende der Nachkriegszeit in Deutschland schwierig abzugrenzen. Die deutschsprachige Nachkriegsliteratur dürfte auf die Zeit von Mitte 1945 bis zur Auflösung der Gruppe 47 im Jahre 1967 datiert werden.
Hausaufgabe, die
vom Lehrer, der Lehrerin aufgegebene Arbeit, die die Schülerinnen und Schüler zu Hause erledigen müssen
Biedermeier, der
bibliografische Angaben
Theaterstück, das
für das Theater geschriebenes dramatisches Werk
Erzählperspektive, die
Sicht oder Situation einer Erzählinstanz, aus der eine Geschichte erzählt wird; Blickwinkel
Metrum, das
Versmaß
Inszenierung, die
in bestimmter Weise, von einem bestimmten Regisseur inszenierte Aufführung eines Theaterstücks, eines Fernsehspiels
Antilabe
Aufteilung eines Sprechverses auf verschiedene Personen
heterotelisch
Unterordnung unter fremde, durch anderes bestimmte Zwecke
Wiederholung, die
z.B. die Wiederholung eines Motivs als künstlerisches Stilmittel
Stylometrie, die
Stilometrie ist eine literaturwissenschaftliche Methode, bei der im weitesten Sinne stilistische Merkmale von Texten – oft festgemacht an der Häufigkeit von Funktionswörtern oder grammatikalischen Elementen – mithilfe statistischer Verfahren erfasst und berechenbar gemacht werden.
Diskurs, der
Es gibt keinen einheitlichen Diskursbegriff. Komplexe von Aussagen zu einem gemeinsamen Gegenstand, die durch bestimmte Regeln und Merkmale strukturiert sind, die sich von anderen Diskursen abgrenzen lassen und für einen bestimmten Zeitraum von Bedeutung sind.
Widerspruch, der
fehlende Übereinstimmung zweier oder mehrerer Aussagen, Erscheinungen o. Ä.
Ode, die
eine Gedichtform, die sich durch besonders feierlichen und erhabenen Stil auszeichnet
Schlüsselroman, der
Roman, in dem wirkliche Personen, Zustände und Geschehnisse verschlüsselt dargestellt werden
Buchmarkt, der
Markt für Bücher (eher übergreifend, das Umfeld des Buchverkaufs)
Literaturgeschichte, die
Werk, das die geschichtliche Darstellung einer Literatur enthält Der Begriff Literaturgeschichte hatte bis Mitte des 18. Jahrhunderts die Bedeutung „Berichte aus der gelehrten Welt“ und wurde seit etwa 1830 neu definiert als Feld der nationalen sprachlich fixierten Überlieferung, innerhalb derer die künstlerisch gestalteten Werke maßgeblich sind.
Reisebeschreibung, die
Schilderung der Sehenswürdigkeiten, der Besonderheiten von Land und Leuten sowie der persönlichen Erlebnisse auf einer Reise in schriftlicher und illustrierter Form oder als Hörbuch
Genre, das
Gattung, Art (besonders in der Kunst)
Daktylus, der
Versfuß aus einer Länge und zwei Kürzen
Kritik, die
Im Deutschen erschien der Ausdruck „Kritik“ erstmals im ausgehenden 17. Jahrhundert, in dem er in Anlehnung an den französischen und dem zugrunde liegenden altgriechischen Sprachgebrauch zunächst in der Literaturtheorie Verwendung fand. Angeregt durch Denker wie Pierre Bayle (Dictionnaire historique et critique, 1695–1697) entstanden im deutschsprachigen Raum Regelpoetiken wie Johann Christoph Gottscheds Versuch einer Critischen Dichtkunst (1730). Der Ausdruck „Literaturkritik“ bezeichnete in diesem Zusammenhang nicht so sehr die Rezension individueller literarischer Werke, sondern vielmehr den literaturtheoretischen Diskurs, den Gottsched zu nutzen versuchte, um seine regelpoetischen Vorstellungen als Grundlage eines gedanklichen und ästhetischen Wertes von Literatur normativ durchzusetzen.
Anapäst, der
aus zwei Kürzen und einer Länge bestehender Versfuß
Women Studies, die
ein akademischer Bereich, der sich auf feministische und interdisziplinäre Methoden stützt, um das Leben und die Erfahrungen von Frauen in den Mittelpunkt der Untersuchung zu stellen
Limerick, der
nach festliegendem Reim- und Versschema verfasstes Gedicht humorvoll-ironischen oder grotesk-komischen Inhalts
Stimme, die
Untersuchungskategorie. Zeitliche und räumliche Position des Erzählers im Bezug auf das Erzählte untersuchen (also wann von wem in welcher Kommunikationssituation eine Geschichte erzählt wird.) (A/E)
Untertitel, der
Titel, der einen Haupttitel [erläuternd] ergänzt
fiktionale Erzählen, das
erfundenes Erzählen
Unheimliche, das
Freud kommt zu dem Schluss, dass unheimlich alles sei, was ein Geheimnis, was im Verborgenen bleiben sollte und hervorgetreten ist???
Autorintention, die
Die Absicht des Verfassers ist häufig, den Leser auf etwas aufmerksam zu machen, den Leser zu etwas zu bewegen oder etwas zu vermitteln bzw. ihm etwas beizubringen. Oft ist die Absicht auch, Unterhaltung zu schaffen.
Dichter, der
Verfasser eines sprachlichen Kunstwerks
Symbol, das
Sinnbild
Sprachkrise, die
Diese drückt die unüberbrückbare Lücke zwischen Signifikat und Signifikant aus und den Zweifel an der Möglichkeit der Abbildung der Realität durch Sprache.[5] Dieser Konflikt ist mit bestimmten Namen verbunden wie Nietzsche, Mauthner, Hugo von Hofmannstahl u.a
Aufzug, der
größerer, in sich geschlossener Abschnitt einer Theateraufführung
Kulturtransfer, der
Übernahme von kulturellen Eigenheiten aus einer Kultur in eine andere
Kolumne, die
von stets demselben [prominenten] Journalisten verfasster, regelmäßig an bestimmter Stelle einer Zeitung oder Zeitschrift veröffentlichter Meinungsbeitrag
Dithyrambe, die
ekstatisches Chorlied aus dem altgriechischen Dionysoskult der Ode ähnliches enthusiastisches Gedicht
Gegensatz, der
etwas (z. B. ein Begriff, eine Eigenschaft) oder jemand, das bzw. der etwas, jemand anderem völlig entgegengesetzt ist
Tempo, das
Geschwindigkeit, mit der etwas, besonders eine Handlung, eine Bewegung abläuft (für den Vortrag geeignetes, den Besonderheiten eines Werkes angemessenes) musikalisches Zeitmaß
Volta, die
In der Poesie ist die Volta oder Wendung eine rhetorische Veränderung oder ein dramatischer Wechsel in den Gedanken und/oder Gefühlen.
Implikationen, die (Pl.)
das Implizieren; Bedeutung; Einbeziehung einer Sache in eine andere
Gestaltung, die
das Gestalten; das Gestaltetsein - die geschmackvolle Gestaltung einer Galerie - die Gestaltung des Unterrichts - die äußere Gestaltung einer Zeitschrift
Gender Studies, die
interdisziplinäre Forschungsrichtung, die das Verhältnis der sozialen Geschlechter (Gender) untersucht und sich mit den damit verbundenen Auswirkungen in Gesellschaft, Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft beschäftigt
Schauerroman, der
ein Roman, der durch die Schilderung gruseliger, phantastischer, geisterhafter Begebenheiten menschliche Gefühle bewegen und steigern möchte
Werkausgabe, die
mehrbändige Ausgabe ausgewählter Werke eines Schriftstellers, einer Schriftstellerin
Autor, der
Verfasser eines Werkes der Literatur, eines Textes
Wissenshierarchie, die
Dieses Modell stellt Daten, Informationen, und Wissen in einer aufsteigenden Pyramide dar. Die „DIKW-Hierarchie", auch als „Wissens-Hierarchie", „Informations-Hierarchie" oder „Wissens- Pyramide" bezeichnet, ist eine der grundlegenden, allgemein anerkannten Modelle in der Informations- und Wissensmanagement-Literatur. Ziel des Wissensmanagement (engl. Knowledge Management) ist es, die Bereitstellung der richtigen Informationen am richtigen Ort für die richtigen Personen zur richtigen Zeit basierend auf verlässlichem Wissen zu ermöglichen.
chronologische Erzählen, das
Chronologisch zu erzählen bedeutet schlicht und einfach, dass die zeitliche Struktur der Erzählung der Chronologie der Geschichte folgt, salopp formuliert also vorne anfängt und hinten aufhört und dazwischen die Ereignisse in ihrer kausalchronologischen Reihenfolge präsentiert.
Humanities, die
Der Begriff der Humanities ist eine im modernen englischen Sprachraum verbreitete Wissenschaftskategorisierung, die alle Wissenschaften mit Bezug auf Menschen (als Individuen oder Kollektive) subsumiert. Mittlerweile hat der Begriff auch im Deutschen Einzug gehalten. Zu den Humanities werden für gewöhnlich sowohl die Humanwissenschaften (wie Psychologie, Pädagogik, Geografie etc.) als auch die Geisteswissenschaften einschließlich der Sprach- und Literaturwissenschaften, Philosophie, Kunstwissenschaften, Geschichtswissenschaften im weitesten Sinne sowie die Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften gezählt.
Regelpoetik, die
Unter Regelpoetik versteht man eine Richtung der Dichtkunst, die streng nach vorgegebenen Regeln ausgeübt werden soll, oder ein Regelwerk zur Ausübung dieser Kunst. Versionen deutschsprachiger Regelpoetik im 17./18. Jahrhundert, beeinflusst von der französischen Klassik, gibt es von Martin Opitz, August Buchner, Sigmund von Birken, Georg Philipp Harsdörffer bis zu Johann Christoph Gottsched.
Heterogenität, die
Verschiedenartigkeit, Ungleichartigkeit, Uneinheitlichkeit im Aufbau, in der Zusammensetzung
Reale, das
Das Reale ist der wohl rätselhafteste Begriff der lacanschen Theorie, da er per definitionem nicht definierbar ist. Lacan beschreibt das Reale als das, was weder imaginär noch symbolisierbar ist, sondern eine eigene, massive, nichtreduzierbare und singuläre Existenz und Präsenz besitzt - etwa ein Traum, unter dem man leidet und der (noch) nicht in eine Geschichte verwandelbar ist. Das Reale ist immer etwas Unfassbares, Unsagbares, nicht Kontrollierbares, eine Art von Horror oder Trauma.
Naturalismus, der
Der Naturalismus (lateinisch natura ‚Natur‘) ist eine Strömung in Literatur und Theater von etwa 1880 bis ins 20. Jahrhundert, die auf exakter Gesellschafts- und Naturbeobachtung und Darstellung aktueller Zeitprobleme beruht.
Exegese / Exegesis, die
[wissenschaftliche] Erklärung und Auslegung eines Textes, besonders der Bibel
Stück, das
Stück
fiktiv
Erfunden, nicht existierend z.B. eine Figur oder Stadt in einem fiktionalen Text, kann aber auch eine Gestalt wie der Weihnachtsmann oder ein erfundener Freund sein.
Weltwissen, das
Weltwissen beschreibt das einem Individuum verfügbare allgemeine Wissen, Kenntnisse und Erfahrungen über Umwelt und Gesellschaft.
Tragödie, die
Die Tragödie (auch Trauerspiel) ist ein Drama, das mit dem – oft tödlichen – Scheitern des tragischen Helden endet. Im Gegensatz zu sonstigen Formen des Dramas, die eine Handlung mit unterschiedlichen, möglichen Ergebnissen darstellen, ist bei der Tragödie das Ende durch die Ausgangskonstellation schon festgelegt: Der Held ist in unlösbare Konflikte verstrickt, und deshalb ist es gleichgültig, wie er sich entscheidet.
Modernität, die
moderne Beschaffenheit, modernes Gepräge, Verhalten o. Ä.
Schelmenroman, der
Roman, besonders des 16. und 17. Jahrhunderts, dessen Inhalt die Abenteuer bilden, die sein zumeist plebejischer Held zu bestehen hat, um sich durchs Leben zu schlagen
Situation die
augenblickliche Verhältnisse, Umstände, gegebene Lage ???
Kommentar, der
Zusatz[werk] mit Erläuterungen und kritischen Anmerkungen zu einem Gesetzeswerk, einer Dichtung, wissenschaftlichen Ausgabe o. Ä.
erlebte Rede, die
Technik zur Wiedergabe der Bewusstseinsinhalte (innere Monologe und ‚stream of consciousness‘). Rede in der dritten Person und Imperfekt, so dass sie sich formal nicht vom Bericht des Erzählers unterscheidet. Muss aber einer Person zugeordnet sein.
Wissenschaft, die
(ein begründetes, geordnetes, für gesichert erachtetes) Wissen hervorbringende forschende Tätigkeit in einem bestimmten Bereich
mögliche Welten, die
bezeichnet man eine die Logik achtende Vorstellung, wie die Realität beschaffen sein könnte - also eine logisch konsistente Gesamtheit von Vorstellungen der möglichen Sachverhalte
Werkintention, die
Als Intention eines literarischen Werks bezeichnet man die Absicht, die mit bzw. in dem Werk verfolgt wird. Die Literaturtheorie unterscheidet wesentlich zwischen der intentio auctoris (der dem Verfasser eines Textes unterstellten Absicht) sowie der intentio operis (der Absicht des Textes selbst). Oft wird ferner auch die intentio lectoris, womit die Absicht des jeweiligen Lesers bezeichnet ist, in der Literaturtheorie berücksichtigt.
Interpretation, die
Interpretation (lateinisch interpretatio „Auslegung, Übersetzung, Erklärung“) bedeutet im allgemeinen Sinne das Verstehen oder die subjektiv als plausibel angesehene Deutung von etwas Gegebenem oder wenigstens von etwas Vorhandenem. Das kann z. B. eine Aussage, ein Kunstwerk oder eine soziale Situation, aber auch etwas schlicht in der Natur Vorgefundenes sein. Die werkimmanente Interpretation, oft als Werkimmanenz abgekürzt, ist eine methodische Richtung der Literaturwissenschaft, die in den 1950er und 1960er Jahren dominierend war, mit Auswirkungen auf Literaturtheorie und Textinterpretation, die etwa im Schulbetrieb bis heute andauern.
Binnenerzählung, die
Als Binnenerzählung wird eine Erzählung bezeichnet, die von einer Rahmenerzählung eingerahmt wird, also die „Erzählung in der Erzählung“.
textkritische Apparat, der
Der textkritische Apparat (auch apparatus criticus) verzeichnet in einer historisch-kritischen Ausgabe (HKA) eines Werkes die abweichenden Varianten zum Obertext. Der Apparat dokumentiert damit zum einen, welche unterschiedlichen Fassungen des edierten Textes gibt, die z. B. durch Beschädigungen, spätere Überarbeitungen, Korrekturen, Kommentierungen oder Übersetzungen entstanden sind. Zum anderen macht er transparent, auf welcher Grundlage der Herausgeber sich (mit Hilfe der Textkritik) für bestimmte Lesarten entschieden hat. Beides trägt dazu bei, die Edition für die Wissenschaft nutzbar zu machen.
Lyrik, die
literarische Gattung, in der mit den formalen Mitteln von Reim, Rhythmus, Metrik, Takt, Vers, Strophe u. a. besonders subjektives Empfinden, Gefühle, Stimmungen oder Reflexionen, weltanschauliche Betrachtungen o. Ä. ausgedrückt werden; lyrische Dichtkunst
Kurzprosa, die
Novelletten, Prosagedichte und andere Kurzformen
Vers, der
durch Metrum, Rhythmus, Zäsuren gegliederte, eine bestimmte Anzahl von Silben, oft einen Reim aufweisende Zeile einer Dichtung in gebundener Rede wie Gedicht, Drama, Epos
Anspielung, die
Andeutung, versteckter Hinweis
Arbeiterliteratur, die
ein Sammelbegriff für literarische Werke von Arbeitern, in denen sie sich mit ihren eigenen Lebensbedingungen auseinandersetzen. Im weiteren Sinne ist damit auch jede Literatur über die Situation der Arbeiter gemeint, unabhängig von der sozialen Herkunft des Autors.
Postcolonial
die Epochen nach der Kolonialzeit betreffend
Karikatur, die
Zeichnung o. Ä., die durch satirische Hervorhebung bestimmter charakteristischer Züge eine Person, eine Sache oder ein Geschehen der Lächerlichkeit preisgibt
Versifikation, die
Umformung in Verse
Ballade, die
1. [volkstümliches] Gedicht, in dem ein handlungsreiches, oft tragisch endendes Geschehen [aus Geschichte, Sage oder Mythologie] erzählt wird 2. in langsamem oder gemäßigtem Tempo gehaltene Komposition im Bereich von Jazz und Popmusik, die meist die Form eines Liedes, eines Songs hat
Poststrukturalismus, der
Richtung der geisteswissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Theorie, die sich vom Strukturalismus abgrenzte bzw. ihn in unterschiedlichen Fachwissenschaften (wie Psychoanalyse, Philosophie, Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Geschichte und Ästhetik) weiterentwickelte
Kreuzreim, der
Reimform, bei der in einer Gruppe von vier Versen der erste mit dem dritten und der zweite mit dem vierten Vers reimt
Uniform Resource Locator (URL), die
Einheitlicher Ressourcenanzeiger" bedeutet. Eine URL dient dazu, eine bestimmte Web-Ressource, wie zum Beispiel eine Webseite, zu identifizieren und zu lokalisieren, damit der Browser auf diese zugreifen kann
Fingiert
Fiktiv (Synonyme fingieren: erdichten, erlügen, ersinnen)
Polysemie, die
Vorhandensein mehrerer Bedeutungen bei einem Wort (z. B. Pferd = Tier, Turngerät, Schachfigur)
Buchmesse, die
internationale Messe der Verlage (de boekenbeurs)
Suche, die
Vorgang, Tätigkeit des Suchens
faktuale Erzählen, das
Nach herrschender Auffassung gibt es auf der Ebene der Darstellungsstrukturen keine notwendigen Unterschiede zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Werken (siehe: Überblick über Fiktionstheorien). Zwar unterscheiden sich fiktionales Erzählen im Roman und faktuales Erzählen im Freundeskreis oft stilistisch, aber kein Stil ist an die Fiktionalität oder Faktualität gebunden. Das Problem liegt nicht in der Erfundenheit: Eine faktuale Erzählung kann erlogen sein und eine fiktionale kann exakt den Tatsachen entsprechen.
Metrik, die
ehre von den Gesetzmäßigkeiten des Versbaus und den Versmaßen; Verslehre
Abschnitt, der
Teil[stück] von etwas Geschriebenem oder Gedrucktem; Kapitel, Passus
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