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UG DLit V - Glossar 5/9


Ba3 UG DLit V - Glossar


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Von
Men Studies, die
eine interdisziplinäre Wissenschaft, die sich mit dem Thema Mann und Männlichkeiten befasst
Philanthropinum, das
eine Schule, die nach den Grundsätzen des Philanthropismus unterrichtet, also mit den Erziehungsmaximen Menschenliebe (Philanthropie), Vernunft, Gleichheit, Natürlichkeit und Glück
Charakteristikum, das
charakteristisches Merkmal
Einheit, die
In sich geschlossene Ganzheit, Verbundenheit; als Ganzes wirkende Geschlossenheit, innere Zusammengehörigkeit
Stanze, die
Die Stanze ist eine italienische Strophenform. Sie besteht aus acht jambischen Verszeilen, die jeweils aus elf Silben gebildet werden und eine weibliche Kadenz aufweisen. Zumeist folgt die Strophe dem Reimschema ababab/cc, wobei auch andere Formen geläufig sind.
Ethos, das
vom Bewusstsein sittlicher Werte geprägte Gesinnung, Gesamthaltung; ethisches Bewusstsein
Internationale Standardseriennummer (ISSN), die
Nummer, die jedes veröffentlichte Sammelwerk wie Zeitung, Zeitschrift, Schriftenreihe o. Ä. erhält
Kausalität, die
die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung oder „Aktion“ und „Reaktion“, betrifft also die Abfolge aufeinander bezogener Ereignisse und Zustände.
Mehrdeutigkeit, die
Mehrdeutiger Sinn - siehe Doppeldeutigkeit, Zweideutigkeit
Recherche, die
Ermittlung, Nachforschung
Schauplatz, der
öffentlicher Platz, auf dem Schauspiele aufgeführt werden, Theater' (16. Jh.)
Weimarer Republik, die
Als Weimarer Republik (zeitgenössisch auch Deutsche Republik) wird der Abschnitt der deutschen Geschichte von 1918 bis 1933 bezeichnet, in dem erstmals eine parlamentarische Demokratie im Deutschen Reich bestand. Diese Epoche löste die konstitutionelle Monarchie der Kaiserzeit ab und begann mit der Ausrufung der Republik am 9. November 1918. Sie endete de facto mit der Machtergreifung der NSDAP infolge der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933.
Personifizierung, die
verkörpern, der Inbegriff/die Verkörperung sein; (bildungssprachlich) die Inkarnation sein
Ästhetik, die
Wissenschaft, Lehre vom Schönen
Distanz, die
räumlicher Abstand, Zwischenraum, Entfernung
dramatisierte Erzähler, der
Der Ausdruck Dramatisierung steht für die Bearbeitung eines literarischen Textes für das Theater oder den Spielfilm. Zu diesem Zweck wird der betreffende Text als Dialogfassung an die Gesetzmäßigkeiten der dramatischen Gattung angepasst, d. h. szenisch umgesetzt. Ferner wird der Begriff häufig umgangssprachlich auf eine betont emotionale Kommunikationsstrategie angewandt.
Chronotopos, der
Chronotopos (griech. chrónos = Zeit; tópos = Ort) ist ein von dem russischen Literaturwissenschaftler Michail Bachtin eingeführter Begriff der Erzähltheorie und der Dramen-Analyse. Chronotopoi charakterisieren den Zusammenhang zwischen dem Ort und dem Zeitverlauf einer Erzählung.
Mittelbarkeit, die
in der Erzähltheorie allg. Bez. für die im Ggs. zu ▪ dramatischen Texten vorhandene Vermittlungsinstanz (Erzähler) in erzählenden Texten bei der epischen Kommunikation
Ideologiekritik, die
Ideologiekritik bezeichnet ein philosophisches und soziologisches Kritikmodell, das die mangelnde Übereinstimmung von Denken und Sein aufzeigt und die Ursachen der Entstehung dieser Diskrepanz analysiert. Die mit dem Begriff der Ideologie umschriebene Nichtübereinstimmung mit der Wirklichkeit wird nicht auf irrtümliches Denken zurückgeführt, sondern als ein durch anthropologische, psychologische oder gesellschaftliche Ursachen notwendig erzeugtes Produkt erklärt
Dispositiv, das
Gesamtheit aller Personen und Mittel, die für eine bestimmte Aufgabe eingesetzt werden können, zur Disposition stehen - Absichts-, Willenserklärung
Spannungsbogen, der
Abfolge von Ereignissen o. Ä., die Spannung erzeugt, zum Anwachsen der Spannung führt
Avantgarde, die
Gruppe von Vorkämpfern einer geistigen Entwicklung
Quelle, die
[überlieferter] Text, der für wissenschaftliche o. ä. Arbeiten, Forschungen herangezogen, ausgewertet wird, werden kann Stelle oder Person[engruppe], von der man etwas Bestimmtes, besonders bestimmte Informationen, unmittelbar erhält
Ton, der
???
Aufsatz/Artikel in Sammelband, der
Buch, in dem verschiedene Texte eines oder mehrerer Autoren abgedruckt sind
Zeilensprung, der
Enjambement
Gestalt, die
von einem Dichter o. Ä. geschaffene Figur z.B. die zentrale Gestalt eines Romans
Propagandaliteratur, die
Propagandaliteratur setzt sich aus Gedichten, Dramen, Romanen und anderen literarischen Werken zusammen, die ideologischer und manipulativer Natur sind.
Auszug, der
ausgewählte [wichtige] Stelle aus etwas, besonders aus einem Schriftwerk
Skizze, die
kurzer, stichwortartiger Entwurf; Konzept
Ecocriticism, der
Ecocriticism (selten: Ökokritik) ist ein interdisziplinärer Ansatz, der sich in der Literaturwissenschaft herausgebildet hat und der literarische Texte im Zusammenhang mit ökologischen Aspekten untersucht. Er hat sich seit den 1970ern in den USA herausgebildet und ist seit der Publikation von The Ecocriticism Reader (Hg. Cheryll Glotfelty und Harold Fromm, 1996) und von Laurence Buells The Environmental Imagination (1995) zu einem der produktivsten und am schnellsten wachsenden Zweige der internationalen Literaturwissenschaft geworden. In Europa hat er sich spätestens mit der Gründung der European Association for the Study of Literature, Culture, and Environment im Jahr 2004 etabliert (siehe Gersdorf/Mayer 2005, 2006).
Stabreim, der
Grundsätzlich kann der Stabreim mit der Alliteration gleichgesetzt werden. Dann beschreiben beide Begriffe den Umstand, dass nachfolgende Wörter den gleichen Anfangslaut aufweisen. Allerdings kann der Stabreim auch als bindendes Element der germanischen Langzeile betrachtet werden und weist dabei einige Besonderheiten auf
Inventio, die
Die fünf Produktionsstadien einer Rede inventio: Auffindung der Argumente; wichtigstes Hilfsmittel ist dabei die Topik. elocutio: die Einkleidung der Gedanken in Worte („Redeschmuck“; lat. ornatus); die sprachliche Gestaltung (Wortwahl, rhetorische Stilmittel, kommunikative Direktion, Satzbau, Pausen). actio/pronuntiatio: öffentlicher Vortrag, bei dem stimmliche, mimische und gestische Mittel eingesetzt werden, also sowohl verbal (Lautstärke, Tempo und Pausensetzung, Artikulation, Timbre, Prosodie) als auch nonverbal (Mimik; Gestik; Blick- bzw. Augenkontakt, Physiognomie, persönliche Präsenz, Körpersprache) kommuniziert wird. memoria: Einprägen der Rede für das auswendige Vortragen; Auswendiglernen mittels Mnemonik (beispielsweise durch bildliche Vorstellungen).
Lyriker, der
Dichter, Dichterin; (bildungssprachlich veraltend, sonst scherzhaft) Poet
Kinder- und Jugendliteratur, die
Kinder- und Jugendliteratur (kurz KJL) ist Literatur, die an junge Menschen vom ersten Vor-Lesealter bis zur Adoleszenz gerichtet ist. Sie umfasst sowohl fiktionale Literatur (Belletristik) als auch Sachliteratur, darunter Druckerzeugnisse und elektronische Texte ebenso wie Hörbücher.
epische Theater, das
Der von Bertolt Brecht 1926 geprägte Begriff episches Theater verbindet zwei literarische Gattungen, das Drama und die Epik, also theatralisch und erzählende Formen der Literatur.
Erzählerrede, die
All jene Textpassagen, die keine Form der Figurenrede darstellen
doppelte Zeitlichkeit, die
Siehe Erzähltheorie
Literaturbegriff, der
bedeutet Sprachkunst, Schrift. In diesem Sinne bezeichnet Literatur „alles Geschriebene". Der Literaturbegriff im engeren Sinne trennt Literatur von Nicht-Literatur
Groschenroman, der
Roman in der Form und von dem Niveau eines Groschenhefts
intradiegetische Erzählung, die
Intradiegetisches Erzählen: Liegt vor, wenn der Erzählakt auf der zweiten Ebene angesiedelt ist, wenn also erzählt wird, dass und was erzählt wird, nämlich ein (dann metadiegetisches) Geschehen. Innerhalb der extradiegetischen Rahmenerzählung können also eine (oder mehrere) intradiegetische Binnenerzählung(en) vorliegen. Dieses Rahmungsprinzip ist natürlich wiederholbar, so dass auf der dritten Ebene metadiegetisch ein metametadiegetisches Geschehen erzählt wird usw.
Literaturverzeichnis, das
Ein Literaturverzeichnis ist eine unselbstständige Zusammenstellung von Literaturhinweisen in alphabetischer oder systematischer Form und damit eine spezielle Bibliografie. Es steht meist am Ende wissenschaftlicher Qualifizierungsarbeiten wie Diplom-, Magister-, Bachelor- und Master-, Staatsexamens- oder Doktorarbeiten sowie eines Aufsatzes in einer Fachzeitschrift und in Sachbüchern als Hilfsmittel für weitergehende Studien oder als Teil der Quellenangaben.
récit
~histoire, récit, narration. Von Genette geprägte Begriffe. Als récit bezeichnet er die Erzählung als Ganzes. (Meiner meinung nach ist es dasselbe wie 'the plot':D und ist histoire 'the story' ).
Personifikation, die
verkörpern, der Inbegriff/die Verkörperung sein; (bildungssprachlich) die Inkarnation sein
Enumeration, die
eine rhetorische Figur: erschöpfende Aufzählung der Teile eines übergeordneten Ganzen, Aufnummerung
Zeile, die
geschriebene, gedruckte Reihe von nebeneinanderstehenden Wörtern eines Textes
Ständeklausel, die
Dramenpoetisches Prinzip: In der Tragödie sollten demnach nur die Schicksale von Königen, Fürsten und anderen hohen Standespersonen dargestellt werden. Begründet wurde das Prinzip damit, dass es dem Leben der Bürgerlichen an Bedeutung und Größe fehle und der dramatischen Darstellung ihrer Personen an der »Fallhöhe«.
Satire, die
Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typische Stilmittel der Satire sind die Übertreibung als Überhöhung oder die Untertreibung als bewusste Bagatellisierung bis ins Lächerliche oder Absurde. Üblicherweise ist Satire eine Kritik von unten (Bürgerempfinden) gegen oben (Repräsentanz der Macht), vorzugsweise in den Feldern Politik, Gesellschaft, Wirtschaft oder Kultur.
Referat, das
ausgearbeitete [Untersuchungsergebnisse zusammenfassende] Abhandlung über ein bestimmtes Thema kurzer [eine kritische Einschätzung enthaltender] schriftlicher Bericht
Pseudonym, das
angenommener, nicht der wirkliche Name (besonders eines Autors, einer Autorin); Deckname (a)
Zitat, das
Wörtlich zitierte Textstelle
Inversion, die
Von der Idee bis hin zum Vortrag sind fünf Schritte (lateinisch officia oratoris bzw. rhetorices partes) zu durchlaufen:
Populärliteratur, die
Duden sagt: Techniken und Elemente der Trivial- und Gebrauchsliteratur benutzende Richtung der modernen Literatur, die provozierend exzentrische, obszöne, unsinnige oder primitive, besonders auch der Konsumwelt entnommene Inhalte bevorzugt. Google sagt: Ursprünglich in den 1960er Jahren in den USA im Umfeld der Beat Generation entstanden und 1968 von Rolf Dieter Brinkmann in Deutschland eingeführt, bricht die Popliteratur mit den herkömmlichen literarischen Traditionen und nimmt in Inhalt und Sprache besonders Bezug auf die Alltags-, Populär- und Jugendkultur (vor allem in Anknüpfung an die Bereiche Popmusik und Medien). Die Texte berichten in realistischer Erzählweise und unter Verwendung von Slang, Umgangs- oder Szenesprache häufig aus dem Leben von Heranwachsenden oder von gesellschaftlichen Außenseitern;
Parenthese, die
einen eingeschobenen Satz oder Teilsatz. Dieser ist allerdings nicht in die Struktur des ihn umgebenden Satzes eingebunden, sondern steht grammatikalisch für sich allein
Gender/Sex-Unterscheidung, die
Sex” = das biologische Geschlecht “Gender” = Geschlechteridentität die kulturell zugeschriebene
bürgerliche Realismus, der
Der Bürgerliche Realismus ist eine literarische Strömung von 1848 (Märzrevolution) bis Ende des 19. Jahrhunderts, die vorrangig in Deutschland zum Tragen kam. Sie wird üblicherweise in zwei Phasen unterteilt: In der ersten Phase (etwa 1849–1859) werden die programmatischen Grundlagen festgelegt. In der zweiten Phase erhält der bürgerliche Realismus neue Impulse, etwa durch den Gesellschaftsroman, und wird kritischer.
Psychoanalyse, die
Unter Psychoanalyse sind drei verschiedene Dinge zu verstehen: 1.Die Untersuchung seelischer Prozesse auf Basis des Modells der Psyche von Sigmund Freud. 2. Eine darauf aufbauende wissenschaftliche Disziplin. 3. Eine Behandlungsmethode psychischer Störungen
Poesie, die
Als Poesie (von altgriechisch ποίησις poíesis „Erschaffung“) bezeichnet man erstens einen Textbereich, dessen Produktion traditionell nach den poetischen Gattungen geteilt wird. Nach Aristotelischer Poetik (so das Wort für die Theorie der Poesie) sind dies Drama, Epos und kleinere lyrische Gattungen. Im Deutschen wird seit dem 19. Jahrhundert eher von Literatur und literarischen Gattungen gesprochen. Allenfalls kurze Gedichte behielten das Wort, so etwa im Falle des Poesiealbums.
Charakterisierung, die
das Charakterisieren, Charakterisiertwerde charakterisieren In seiner typischen Eigenart darstellen, treffend schildern für jemanden, etwas kennzeichnend sein
Forschungsliteratur, die
Mit dem Begriff "Forschungsliteratur" werden "wissenschaftliche Darstellungen" bezeichnet: Darin sind Ausführungen zu Ansätzen und Theorien zu finden, aber auch Erkenntnisse, Überlegungen und Thesen zu geschichtswissenschaftlichen Fragen. Forschungsliteratur wird manchmal auch als "Sekundärliteratur" bezeichnet, ihre Erkenntnisse, Überlegungen und Thesen aus der Forschungsliteratur gilt es in die eigene Forschung miteinzubeziehen.
Argument, das
Rechtfertigungsgrund, [stichhaltiger, plausibler] Beweisgrund, Punkt einer Beweisführung
Dialogizität, die
auf Michail Bachtin zurückgehendes Konzept der Ambiguität von Worten bzw. Äußerungen, die durch die Interferenz zweier Sprechweisen (›Stimmen‹) entsteht. Im Gegensatz zum äußeren, von zwei Sprechpartnern gestalteten Dialog meint Dialogizität also die ›innere‹ Dimension einer Aussage als deren Mehrstimmigkeit; paradigmatisch zeigt sie sich in mehrstimmigen, polyphonen Texten. Erweitert auch auf ›äußerlich‹ dialogische Textbeziehungen wurde Bachtins Konzept der Dialogizität zur Grundlage von Julia Kristevas Theorie der Intertextualität. Ggs.: Monologizität.
Blankvers, der
reimloser fünffüßiger Jambus
Autorschaft, die
Urheberschaft
Wörterbuch, das
Nachschlagewerk, in dem die Wörter einer Sprache nach bestimmten Gesichtspunkten verzeichnet [und erklärt] sind
historische Quelle, die
Als 'Quelle' gilt in der Geschichtswissenschaft mittlerweile alles, was über die Vergangenheit befragt werden kann. Diese zunächst recht allgemeine und undifferenzierte Feststellung basiert auf der Einsicht, dass 'Quelle' keine Objektklasse wie Tier oder Auto ist.
Geschichte, die
mündliche oder schriftliche, in einen logischen Handlungsablauf gebrachte Schilderung eines tatsächlichen oder erdachten Geschehens, Ereignisses; Erzählung
umschliessende Reim, der
Das heißt, ein Reimpaar fasst ein anderes ein, „umarmt" es bildlich gesehen also
Anakoluth, das
das Fortfahren in einer anderen als der begonnenen Satzkonstruktion; Satzbruch
Kalendergeschichte, die
Die Kalendergeschichte ist eine kurze Erzählung, die Elemente anderer epischer Kleinformen (z. B. des Schwanks, der Anekdote, der Parabel) in sich vereinigt. Die Bezeichnung leitet sich vom Medium des Volkskalenders her, in welchem diese Erzählform entstanden ist und auf das sie ursprünglich beschränkt war. Kalendergeschichten enden oft mit einer Pointe.
Idyll, das
ein Bild oder einen Zustand, die auf den Betrachter beschaulich und friedlich wirken. Zur literarischen Idylle gehört der Topos des „locus amoenus“, des lieblichen Ortes, oft an einem abgelegenen Quell oder in einem ruhigen Hain gelegen.
fiktionale Rede, die
erfundene Rede
Dritte, das
die Figur, die innerhalb der Interaktion (soziale Interaktion oder Intersubjektivität) über „Ich" und „Du" (ego und alter ego) hinaus neue Funktionen für die Kommunikation übernimmt, die zwischen zwei Interaktionspartnern noch nicht möglich sind (Vermittler, Schiedsrichter, der begünstigte Dritte, der Sündenbock, der Intrigant, der Übersetzer etc.)
Paralipse, die
eine rhetorische Figur, bei der der Redner ankündigt, zu einem bestimmten Thema nichts zu sagen und dieses gerade damit besonders hervorhebt
Aussage, die
1..geäußerte Meinung, Feststellung, Urteil 2. geistiger Gehalt; etwas, was ein Werk ausdrückt
Praeteritio, die
Im engeren Sinn ist die Postmoderne eine umstrittene politisch-wissenschaftlich-künstlerische Richtung, die sich gegen bestimmte Institutionen, Methoden, Begriffe und Grundannahmen der Moderne wendet und diese aufzulösen und zu überwinden versucht, dann auch Postmodernismus genannt.
Schemaliteratur, die
rivialliteratur (lateinisch trivialis ‚allgemein zugänglich, gewöhnlich‘) ist eine (schöne) Literatur, die im Gegensatz zur Hochliteratur als einfach, allgemein verständlich und leicht zu erfassen gewertet wird. Der Begriff hat pejorativen Charakter. Alternative Begriffe sind Schemaliteratur, Massenliteratur oder Paraliteratur. Neben dieser Zweiteilung steht ein Dreischichtenmodell: Es unterscheidet Hoch-, Unterhaltungs- und Trivialliteratur.
Einheit, die / drei Einheiten, die
Zeit, Raum und Handlung eines Dramas sollten einheitlich bleiben sind Ort, Zeit und Handlung und diese müssen nach Aristoteles folgendermassen angewendet werden. Es darf nur eine Haupthandlung geben (Einheit der Handlung), die nur an einem Ort abläuft (Eineheit des Ortes) und muss innerhalb von 24 Stunden zu einem Ende kommen (Einheit der Zeit).
interne Fokalisierung, die
- Man erzählt stark aus dem Blickwinkel einer einzelnen Figur heraus, wobei Zusammenhänge, von denen diese Figur nichts weiß, auch nicht erzählt werden. Dies darf jedoch nicht mit der Erzählung in der ersten Person gleichgesetzt werden; - Die Wahrnehmung ist an eine Figur gebunden. Informationen über das „Innenleben“ der Figur werden gegeben. Der Erzähler weiß also ebenso viel / nimmt ebenso viel wahr wie die Figur
Fabula, die
Der chronologische Ablauf der Ereignisse ( wie sie wiedergegeben werden).
Gedicht, das
[lyrische] Dichtung in einer bestimmten [metrischen] Form mit besonderem Rhythmus [und Reim]
Ereignis, das
Das Auftreten eines beobachtbaren Geschehens.
Sprecherinstanz, die
Alle in der literarischen Erzählkommunikation voneinander zu unterscheidenden Redesubjekte mit ihren jeweiligen Rezipienten. (z. B. Autor & Leser, Autorinstanz & Leserinstanz, Erzähler & Adressat, erzählende Figur & fiktiver Adressat)
Erzähler, der
Vermittlungsinstanz des Geschehens, die mehr oder weniger stark ausgeprägt in Erscheinung tritt.
Literaturwissenschaft, die
Literaturwissenschaft ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Literatur. Sie umfasst nach gängigem Verständnis Teilgebiete wie die Literaturgeschichte, die Literaturkritik, die Literaturinterpretation, die Literaturtheorie und die Editionsphilologie. Geschichtlich ist die Literaturwissenschaft hervorgegangen
Dramatiker, der
Verfasser von Dramen
Norm, die
Im Verlagswesen = klein auf den unteren Rand der ersten Seite eines Druckbogens gedruckter Titel [und Verfassername] eines Buches [in verkürzter oder verschlüsselter Form] Allgemein = allgemein anerkannte, als verbindlich geltende Regel für das Zusammenleben der Menschen
Ornatus, der
Der oder das Ornat (lat. von ornatus „geschmückt, dekoriert“) bezeichnet die festliche Amtstracht eines Geistlichen, Herrschers oder hohen Beamten, die bei feierlichen und repräsentativen Anlässen getragen wird, wie z. B. bei der Krönung der Krönungsornat.
Postkolonialismus, der
ein Sammelbegriff für eine Reihe von kolonialismuskritischen Ansätzen in den Kultur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften, die essenzialistische Annahmen über den Modellcharakter westlicher Entwicklung als eurozentrisch anzeigen. Anhand von Perspektiven aus kolonialen Kontexten machen post- und dekoloniale Ansätze auf die wechselseitige Konstitution von westlicher und nicht-westlicher Welt aufmerksam
Umfang, der
Gesamter Bereich, den etwas umfasst, einschließt, auf den sich etwas erstreckt
Perspektivierung,räumliche Parameter
Perspektivierung bezeichnet das mehr oder weniger strategische Bemühen von Kommunikanten, durch die Wahl sprachlicher Mittel eine bestimmte kognitive Wahrnehmung bei den adressierten Personen nahezulegen.
Epilog, der
1. Schlussrede, Nachspiel im Drama 2. abschließendes Nachwort [zur Erläuterung eines literarischen Werkes]
Einführung, die
einführende Worte, einführender Tekst
Queer Studies, die
ein akademischer Studienbereich, der sich mit Fragen des Geschlechts, der menschlichen Sexualität und der sexuellen Orientierung befasst, wobei der Schwerpunkt auf LGBT- Themen und Kultur liegt
Thematik, die
Thema, besonders im Hinblick auf seine Komplexität, die Vielfältigkeit seiner Aspekte
Brief, der
schriftliche, in einem [verschlossenen] Umschlag übersandte Mitteilung
Rahmenhandlung, die
Eine Rahmenerzählung oder Rahmenhandlung ist eine literarische Technik, in der ein Rahmen die Binnenerzählung umgibt. „Die Rahmenerzählung ist eine Sonderform des mehrschichtigen Erzählens. In ihrer einfachen Form zeigt sie sich als ein epischer Text mit einer charakteristischen, die Struktur der Erzählung dominierenden Zweischichtigkeit.
Tragikomödie, die
eine Form des Dramas, in der sowohl tragische als auch komische Elemente vereint werden
Endnote, die
durch eine hochgestellte Zahl o. Ä. markierte Anmerkung zu einem Textabschnitt am Ende des gesamten Textes
Postmoderne, die
Die Postmoderne (von lateinisch post ‚hinter‘, ‚nach‘) ist im allgemeinen Sinn der Zustand der abendländischen Gesellschaft, Kultur und Kunst „nach“ der bis in die Gegenwart andauernden Moderne. m engeren Sinn ist die Postmoderne eine umstrittene politisch-wissenschaftlich-künstlerische Richtung, die sich gegen bestimmte Institutionen, Methoden, Begriffe und Grundannahmen der Moderne wendet und diese aufzulösen und zu überwinden versucht, dann auch Postmodernismus genannt.
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