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UG DLit V - Glossar 7/9


Ba3 UG DLit V - Glossar


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E-book, das
Electronic Book
Hypertext, der
über Hyperlinks netzartig zu einem Gesamttext verbundene Text-, Bild- und Dateneinheiten
Sonett, das
gereimtes Gedicht, das gewöhnlich aus zwei (aufgrund des Reimschemas eine Einheit bildenden) vierzeiligen und zwei sich daran anschließenden (ebenfalls eine Einheit bildenden) dreizeiligen Strophen besteht
Motiv, das
Das Motiv (französisch motif „Beweggrund, Antrieb“; mittellateinisch motivum aus lateinisch movere „bewegen“, motus „Bewegung“) in der Literatur ist, der Malerei und der Musik entlehnt, ein erzählerischer Baustein, „eine kleinere stoffliche Einheit, die zwar noch nicht einen ganzen Plot, eine Fabel, umfasst, aber doch bereits ein inhaltliches, situationsmäßiges Element darstellt“
Tagebuch, das
Buch, Heft für tägliche Eintragungen persönlicher Erlebnisse und Gedanken
Komik, die
von Worten, Gesten, einer Situation, Handlung o. Ä. ausgehende) komische Wirkung
heteronormativ
basiert auf den Standard, dass es zwei komplementäre und gegensätzliche Geschlechter mit eigenen sozialen Rollen gibt
Weltliteratur, die
gesamtheit der hervorragendsten Werke der Nationalliteraturen aller Völker und Zeiten
Mobilität, die
Beweglichkeit
indirekte Rede, die
Die indirekte Rede ist ein Mittel zur distanzierten, berichtenden Wiedergabe von Äußerungen. Die Wiedergabe der Äußerung kann wortgenau oder verkürzt sein oder einzelne Teile in anderer Reihenfolge als im Original wiedergeben. Die indirekte Rede steht nicht wie die direkte Rede in Anführungszeichen, sondern in einem Nebensatz mit dem einleitenden Subjunktor „dass“ oder in einem Hauptsatz im Konjunktiv I oder II.
Synthetisches Drama, das
Als Zieldrama wird eine Grundkonzeption des dramatischen Handlungsaufbaus bezeichnet. Als alternative Bezeichnungen gelten im Allgemeinen Entfaltungsdrama, Konfliktdrama oder auch synthetisches Drama. In einem Zieldrama findet am Beginn der Darstellung ein bestimmter Vorfall oder Vorgang statt, der als Auslöser für das weitere Geschehen fungiert und der somit die Handlung sich entfalten lässt. Auch wenn eine Vorgeschichte eine gewisse Rolle spielen kann, richtet sich der Handlungsablauf auf ein in der Zukunft liegendes Ereignis, das namensgebende Ziel, aus.
Aufklärung, die
Literaturepoche
Schluss, der
etzter Abschnitt, letzter, äußerster Teil einer besonderen räumlich festgelegten Folge, Reihe Folgerung, Ableitung
Neue Sachlichkeit, die
Die Neue Sachlichkeit ist eine Richtung der Literatur der Weimarer Republik. In den ihr zugerechneten Werken ist die zwischen den Weltkriegen hervortretende Tendenz zu illusionslos-nüchterner Darstellung von Gesellschaft, Erotik, Technik und Weltwirtschaftskrise als Reaktion auf den literarischen Expressionismus erkennbar. Die Vertreter der Neuen Sachlichkeit in der Literatur sind dem späten Naturalismus verbunden, doch von ihm unterschieden durch ein ernüchtertes politisch-soziales Bewusstsein und durch Aufgeben des pseudo-naturwissenschaftlichen Objektivitätsanspruchs
Motivtradition, die
z.B Motivtradition des Jungbrunnens bzw. der Altweibermühle
bürgerliches Trauerspiel, das
Das bürgerliche Trauerspiel ist eine Form der Tragödie, in der die bürgerliche Schicht im Mittelpunkt der Handlung steht. Ein Drama ist eine literarische Form, die sich vor allem durch die direkte Rede der Figuren auszeichnet. Die wichtigsten Formen des Dramas sind die Tragödie und die Komödie.
Essay, der/das
Abhandlung, die eine literarische oder wissenschaftliche Frage in knapper und anspruchsvoller Form behandelt
Pointe, die
geistreicher] überraschender [Schluss]effekt in einem Ablauf, besonders eines Witzes
innere Rede, die
1. Mentale Prozesse der Figuren, wie Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen, die mitunter auch als Gedankenrede bezeichnet wird. 2. Jene Prozesse, in denen die Aneignung von Texten in der unmittelbaren Rezeptionsphase sich vollzieht. Es handelt sich dabei um eine Übersetzung von äußeren Zeichenereignissen in mentale Prozesse.
Rezeption, die
Rezeption (von lateinisch receptio ‚Aufnahme‘) bezeichnet in der Kunst die verstehende Aufnahme eines Werks durch die Rezipienten (Betrachter, Leser oder Hörer). Der Begriff umfasst vielfältige Arten der Wahrnehmung und Verarbeitung von Werken und reicht von der Lektüre und dem Verstehen des Einzelnen bis zu den Reaktionen der Kritiker, des Kulturbetriebs und der Öffentlichkeit.
Erzählzeit, die
Erzählzeit bezeichnet in der Erzähltheorie die Zeitspanne, die ein Leser für die Lektüre eines Textes, zum Sehen eines Films, Hören eines Hörspiels, Hörbuchs (oder vergleichbaren Vorgängen) braucht. Sie ist die Zeitspanne die zur Reproduktion (Lesen) eines epischen Werkes benötigt wird.
Akt, der
Handlung, Vorgang, Tat
Katalog, der
nach einem bestimmten System geordnetes Verzeichnis von Gegenständen, Namen o. Ä.
Bewusstseinsstrom, der
Erzähltechnik, bei der an die Stelle eines äußeren, in sich geschlossenen Geschehens eine assoziative Folge von Vorstellungen, Gedanken o. Ä. einer Romanfigur tritt
Klimax, die
Höhepunkt
Thema, das
Gegenstand einer wissenschaftlichen Untersuchung, künstlerischen Darstellung, eines Gesprächs o. Ä.
Versausgang, der
Kadenz
closure
Abschluss
Reiseliteratur, die
Als Reisebericht oder Reisebeschreibung bezeichnet man die (literarische) Darstellung der Beobachtungen und Erlebnisse eines Reisenden. Solche Beschreibungen variieren sehr in Inhalt und Wert, je nach Zweck der jeweiligen Reise. Sie sind oft reich illustriert.
Ironie, die
Ironie (altgriechisch εἰρωνεία eirōneía, wörtlich „Verstellung, Vortäuschung“) bezeichnet zunächst eine rhetorische Figur (auch als rhetorische Ironie oder instrumentelle Ironie bezeichnet). Dabei behauptet der Sprecher etwas, das seiner wahren Einstellung oder Überzeugung nicht entspricht, während er diese jedoch für ein bestimmtes Publikum ganz oder teilweise durchscheinen lässt. Sie kann dazu dienen, sich von den zitierten Haltungen zu distanzieren oder sie in polemischer Absicht gegen angesprochene Personen zu wenden.
Schriftsteller, der
männliche Person, die [beruflich] literarische Werke verfasst
Akteur-Netzwerk-Theorie, die
der Kerngedanke der Theorie ist, dass die Welt netzwerkartig verfasst ist, sich alle ihre Bestandteile oder Akteure also aus verschiedenen Elementen zusammensetzen
Alliteration, die
gleicher Anlaut der betonten Silben aufeinanderfolgender Wörter; Anlautreim (vgl. Stabreim)
Quatrain, das/der
in Vierzeiler (auch Quartett, Quartine, Quatrain oder selten Tetrastichon) ist in der Verslehreeine aus vier Versen bestehende Strophen- oder Gedichtform
Rhythmus, der
Gliederung der Sprachbewegung durch Wechsel und Abstufung der aufeinander bezogenen betonten und unbetonten Silben, Pausen, Tempostufen und Tonstufen, durch Intonation und Sprachmelodie
Monografie, die
Als Monografie (auch Monographie; griechisch μονογραφία monographía, „Einzelschrift“) bezeichnet man eine umfassende, in sich geschlossene Abhandlung über einen einzelnen Gegenstand, also ein einzelnes Werk oder ein spezielles Problem.
Pars pro toto, das
Redefigur, bei der mit einem Wort, das gewöhnlich einen bestimmten Teil eines Ganzen bezeichnet, nicht nur dieser Teil, sondern das Ganze gemeint ist (z. B. unter einem Dach = in einem Haus)
Anthologie, die
Sammlung von ausgewählten literarischen Texten (Gedichten oder Prosa)
Rolle, die
von einem Schauspieler zu verkörpernde Gestalt
empfindsamkeit
1. feines, zartes Empfinden, Feinfühligkeit 2. von England ausgehende europäische Geistesströmung des 18. Jahrhunderts, die durch eine gefühlsbestimmte, sentimentale Weltsicht gekennzeichnet ist
Antithese, die
Gegenüberstellung gegensätzlicher Begriffe und Gedanken (z. B. Freund und Feind)
Point of view, der
Die Erzählperspektive. Nicht zu verwechseln mit einem Point- of-View-Shot, einem Begriff aus der Filmtheorie, der dem literarischen Begriff Fokalisation ähnelt.
Analogie, die
ein Stilmittel, das ähnliche Strukturen oder Zusammenhänge verwendet, um einen Gedankengang zu begründen (z.B. das Sprichwort „Viele Köche verderben den Brei.“ wird gerne gebraucht, um durch Analogie gegen Demokratie zu argumentieren)
Vorausdeutung, die
Als epische Vorausdeutung bezeichnet man Passagen einer fiktionalen Darstellung, in denen Hinweise auf den weiteren Fortgang des Geschehens gegeben werden. Oft wird hierfür auch der englische Begriff Foreshadowing verwendet.
Themenkreis, der
zusammengehörige Gruppe von Themen
Leerstelle, die
Die Leerstelle als Grundbegriff der Rezeptionsästhetik wurde vom Anglisten Wolfgang Iser in die Literaturtheorie eingeführt. Iser knüpfte damit an das Konzept der Unbestimmtheitsstellen von dem polnischen Philosophen Roman Ingarden an, grenzt sich zugleich aber deutlich von dessen Ansatz ab. „Immer dort, wo Textsegmente unvermittelt aneinanderstoßen, sitzen Leerstellen, die die erwartbare Geordnetheit des Textes unterbrechen.“ (Iser: Der Akt des Lesens, S. 302) An diesen Stellen ist der Leser gefordert, denn er muss die Textsegmente in eine Beziehung zueinander setzen.
Kombinatorik, die
mathematische Disziplin, die sich mit der Frage befasst, welche Möglichkeiten (Kombinationen) es gibt, eine bestimmte Anzahl von Dingen miteinander zu kombinieren
Gender Studies, die (Pl.)
Gender Studies, laut Duden Genderstudies[1] (von englisch gender „soziales Geschlecht“) Forschungsrichtung, die die Beziehungen zwischen den Geschlechtern unter soziokulturellen Aspekten untersucht
Hanswurstiade, die
Possenspiel des 18. Jahrhunderts, in dem Hanswurst die Hauptrolle spielt
Hermeneutik, die
Lehre von der Auslegung und Erklärung eines Textes oder eines Kunst- oder Musikwerks Das Verstehen von Sinnzusammenhängen in Lebensäußerungen aller Art aus sich selbst heraus (z. B. in Kunstwerken, Handlungen, geschichtlichen Ereignissen)
direkte Rede, die
Die direkte Rede ist ein grammatisches Element in einer Sprache, bei der eine Rede oder ein Gedanke direkt im Wortlaut wiedergegeben wird. In der Schrift wird die Rede dabei in Anführungszeichen gesetzt.
Enumeration, die
erschöpfende Aufzählung der Teile eines übergeordneten Ganzen Die Enumeratio (lateinisch für Aufzählung und in der Rhetorik für Rekapitulation, zusammenfassende Wiederholung) oder Enumeration ist eine rhetorische Figur, mit der die erschöpfende Aufzählung der Teile eines übergeordneten Ganzen bezeichnet wird. Sie impliziert Vollständigkeit respektive Abgeschlossenheit gegenüber weiteren Elementen.
Ästhetizismus, der
einseitig das Ästhetische betonende Haltung
Paarreim, der
ein Reimschema , bei dem aufeinanderfolgende Verse gereimt werden
Historizität, die
historische Betrachtungsweise; das Eingehen auf die Geschichte
Volkslied, das
volkstümliches, im Volk gesungenes, vom Geist und von der mündlichen Überlieferung des Volkes geprägtes, schlichtes Lied in Strophenform. ! Niet hetzelfde als (Opm. schlicht = eenvoudig) die Nationalhymne !
Romancier, der
Romanschriftsteller
Figurenrede, die
Ein Begriff aus der Epik, beschreibt die fünf Möglichkeiten die ein Erzähler besitzt um auszudrücken, was die Personen im Werk denken und sagen. - Direkte Rede - Indirekte Rede - Rede- oder Gedankenbericht - Erlebte Rede - Innerer Monolog/Bewusstseinsstrom
Leser, der
eine lesende Person
ätiologisches Märchen, das
ein Märchen, in dem eine Erklärung über den Namen, die Herkunft oder die Existenz von Tieren, Pflanzen, Orten, Bräuchen oder Institutionen vorhanden ist Das Wort "ätiologisch" stammt aus der Medizin und bezieht sich auf die Ursachen oder den Ursprung einer Krankheit oder eines Symptoms. Es bezieht sich auf den Bereich der Medizin, der sich mit der Erforschung von Ursachen befasst, einschließlich genetischer, umweltbedingter, physiologischer oder psychologischer Faktoren, die zu einer Krankheit oder einem Zustand führen können. Ätiologische Untersuchungen zielen darauf ab, die Grundlage einer Erkrankung zu verstehen und können wichtige Informationen für die Diagnose, Prävention und Behandlung liefern.
Kriminalliteratur, die
Die Kriminalliteratur, die von einem Verbrechen und dessen Aufklärung durch Gedankenarbeit und logisches Denken handelt, ist ein Zweig der Unterhaltungsliteratur.
Pastiche, der
Ein Pastiche (von französisch pastiche = Nachahmung, italienisch pasticcio = Paste) ist ein Kunstwerk literarischer, musikalischer, filmischer oder architektonischer Art, welches offen das Werk eines vorangegangenen Künstlers imitiert.
diplomatische Edition, die
Eine diplomatische Ausgabe ist die Edition einer einzigen Quelle (Vorlage). Sie wird vorgenommen, wenn es keine konkurrierenden Überlieferungen gibt.
tertiäre Erzähler, der
Erzähler ist selbst Gegenstand einer erzählten Erzählung (metadiegetisch)
Erzählebene, die
Die Unterscheidung der verschiedenen Erzählebenen dient im Fall der Verschachtelung von Rahmen- und Binnenerzählung der Bestimmung des jeweiligen repräsentationslogischen Orts des Erzählens.
innere Monolog, der
1. Der Erzähler verzichtet darauf, den Wechsel von der Erzählung äußerlich beobachtbarer Handlung zu der Erzählung innerer Vorgänge zu kennzeichnen. Er tritt nahezu vollkommen in den Hintergrund und gibt allem Anschein nach direkt die Gedanken der Figur wieder. Die Anführungszeichen fallen dabei meist weg. 2. Ein literarisches Stilmittel, das die Bewusstseinsinhalte einer Figur unmittelbar wiedergibt. Der innere Monolog wird vom Erzähler für das Vermitteln von Gedanken genutzt.
Tagebuch, das
Buch, Heft für tägliche Eintragungen
Kunstmärchen, das
von einem bestimmten Autor erfundenes und gestaltetes Märchen (im Gegensatz zum überlieferten Volksmärchen)
Ich-Erzählsituation, die
Der Erzähler spricht in erster Person (Ich-Form). In dieser Situation findet ein zweidimensionales Erzählen statt: Es gibt ein Ich-Erzähler (das erzählende Ich) und ein Ich, von dem erzählt wird (das erlebende Ich).
Empfindsamkeit, die
Literaturepoche
Stichomythie, die
Zeilenrede, wird die schnelle und zeilenweise Wechselrede zwischen mehreren Figuren in einem Dialog bezeichnet
Nebenfigur, die
Nebenrolle ist ein Begriff aus der Theaterkultur und der Filmwirtschaft. In einem Spielfilm oder einem Theaterstück gibt es in der Personage (Besetzung) neben der oder den wenigen Hauptrollen meist mehrere Nebenrollen.
Bibliothekskatalog, der
Katalog einer Bibliothek
Gleichzeitigkeit, die
gleichzeitiges Eintreten, Vorsichgehen
Chor, der
in der antiken griechischen Tragödie eine Gruppe von Schauspielern, Sängern oder Tänzern, die die Handlung kommentierend begleitet
umarmende Reim, der
In einem umarmenden Reim besteht das Reimpaar aus den Endreimen der ersten und letzten Verszeile innerhalb einer Strophe. Er wird mit abba abgekürzt
Epik, die
literarische Gattung, die jede Art von Erzählung in Versen oder Prosa umfasst
Ecocriticism, das
ein interdisziplinärer Ansatz, der literarische Texte im Zusammenhang mit ökologischen (die Gesamtumweltsituation betreffend) Aspekten untersucht
Internationale Standardseriennummer ISSN), die
(International Standard Serial Number) dient der kurzen unverwechselbaren Identifikation von fortlaufend erscheinenden Publikationen, z.B. Zeitschriften
Gesamtkunstwerk, das
Mehrere Künste (z.B. Musik, Tanz, Malerei...) zugleich verwendet in einem Werk.
Linguistic Turn, der
bezeichnet Bemühungen insbesondere seit Anfang des 20. Jahrhunderts in der Philosophie, Literaturwissenschaft und Linguistik, sprachliche Vermittlungsformen genauer zu untersuchen
Autorinstanz, die
Stellvertreter des Autors in der Erzählung, der die Wertungen und Einstellungen des realen Autors zum Ausdruck bringt
Telling, das
Die Erzähltheorie oder Erzählforschung ist ein interdisziplinäres Arbeitsgebiet der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, in dem eine systematische Beschreibung der Darstellungsform eines Erzähltextes angestrebt wird. Laut Genette: Narrativ: mehr Distanz (mittelbar, haple diegesis, telling)[58] stellt sich die Frage: Wie mittelbar wird das Erzählte präsentiert?[
äußere Rede, die
die wörtlichen Äußerungen einer Figur, auch Selbstgespräche
Anachronie, die
anachronistisch: altmodisch, antiquiert, gestrig, obsolet
Unterschied, der
etwas, worin zwei oder mehrere Dinge nicht übereinstimmen
Volksmärchen, das
Im Gegensatz zu Kunstmärchen sind sie keinem eindeutigen Verfasser zuzuordnen. Sie wurden über viele Generationen hauptsächlich mündlich überliefert, und daher existieren sie in unterschiedlichen Versionen und regionalen Varianten.
Vorwort, das
Einleitung zu einem Buch; Vorrede
Barock, der
durch kraftvolle, verschwenderisch gestaltete Formen und pathetischen Ausdruck gekennzeichneter Stil in der europäischen Kunst, Dichtung und Musik von etwa 1600 bis 1750
Frauenforschung, die
Forschung und Lehre, die ausdrücklich von weiblichen Bedürfnissen, Sichtweisen und Interessen ausgeht und sich mit Frauen betreffenden Themen beschäftigt
Prolepse, die
eine Redefigur, in der der Sprecher gegen sein eigenes Argument Einspruch erhebt und es dann sofort beantwortet
Nebentext, der
Haupttext bezeichnet als Begriff der Dramenanalyse den für die dargestellten Personen gegebenen Sprechtext. Im Gegensatz hierzu versteht man unter Nebentext alle weiteren in einem Dramentext gegebenen Hinweise.
illustrierte Roman, der
???
Krimi, der
Kurzwort für Kriminalroman
kritische Ausgabe, die
Edition eines Textes, die nach philologischen Standards ediert wurde
dramatische Ironie, die
Unter dramatischer Ironie im Theater versteht man eine Ironie, die dadurch erzeugt wird, dass sich eine Wechselwirkung zwischen den auf der Bühne dargestellten Ereignissen und den Ereignissen aus Sicht der Zuschauer ergibt.
utopische Literatur, die
Utopische Literatur ist die Bezeichnung für eine Gattung von literarischen Werken, die sich mit einer idealen Gesellschaft befassen, deren Realisierung für die Zukunft als denkbar möglich vorgestellt wird.
auktoriale Fokalisierung, die
ein Erzähltypus, der deutlich viel mehr weiß als seine Figuren (Synonym: Nullfokalisierung)
Künstler, der
männliche Person, die [berufsmäßig] Kunstwerke hervorbringt oder darstellend, aufführend interpretiert
Schlussbemerkung, die
abschließende Bemerkung
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