EEG |
Elektroenzephalogramm Die Elektroenzephalographie ist ein Untersuchungsverfahren in der Neurologie. Mithilfe dieses Verfahrens ist es möglich, rasch einen Überblick über die Hirnaktivität zu erhalten. Den wichtigsten Stellenwert hat es heute in der Diagnose von epileptischen Erkrankungen und Schlafstörungen. Überdies findet es Anwendung bei der Überwachung von Patienten auf der Intensivstation (z.B. Komapatienten) oder während Operationen.
|
Karpaltunnelsyndrom Das Karpaltunnelsyndrom (KTS, Synonyme unter anderem: Carpaltunnelsyndrom, CTS,Medianuskompressionssyndrom, als Symptom Brachialgia paraesthetica nocturna) ist ein Begriff aus der Medizin und bezeichnet ein Kompressionssyndrom des Nervus medianus im Bereich der Handwurzel. Frauen sind etwa dreimal häufiger davon betroffen als Männer. Typisches Erstsymptom sind auftretende Schmerzen oder Missempfindungen, die von der Hand in den gesamten Arm einstrahlen können und anfangs oftmals nachts auftreten. Später treten die Beschwerden auch zunehmend tagsüber auf, im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einem Muskelschwund im Bereich des Daumenballens, Schwäche beim Greifen und zu einer Minderung des Tastgefühls kommen. Leichte Formen des Karpaltunnelsyndroms können konservativ behandelt werden, in schwereren Fällen ist oft eine chirurgische Therapie notwendig.
|
Endoskopische retrograde Cholangio-Pankreatikografie Die endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie oder kurz ERCP ist einendoskopisches Verfahren zur Darstellung und Untersuchung der Gallen- und Pankreasgänge. Die Darstellung erfolgt dabei durch lokale Applikation von Kontrastmittel unter Durchleuchtung mit einem Bildwandler. |
Europäische Union |
Corticotropin Releasing Factor Das Corticotropin-releasing Hormone (CRH) bzw. der Corticotropin Releasing Factor (CRF), auchCorticoliberin genannt, ist ein Polypeptid, das aus 41 Aminosäuren besteht und im Nucleus paraventricularisdes Hypothalamus gebildet wird. Von dort gelangt es über Portalgefäße zum Hypophysenvorderlappen, wo es die cAMP-abhängige Proteinkinase A aktiviert. Das wiederum stimuliert v. a. die Ausschüttung von ACTH(Adrenokorticotropes Hormon) und aktiviert den Sympathikus. |
Elektrokardiogramm Unter einem Elektrokardiogramm versteht man die temporäre oder dauerhafte Aufzeichnung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern. |
Ausgeatmetes Stickstoffmonoxid |
Extrauteringravidität Eine Extrauteringravidität liegt bei Einnistung (Nidation) einer befruchteten Eizelle außerhalb desCavum uteri vor, d.h. die Eizelle nistet sich außerhalb der Gebärmutterhöhle ein. |
Arzneimittelliste mit Tarif |
Cardiotokografie Kardiotokografie bzw -graphie (englisch Cardiotocography; CTG) bezeichnet ein Verfahren zur simultanen (gleichzeitigen) Registrierung und Aufzeichnung der Herzschlagfrequenz des ungeborenen Kindes und der Wehentätigkeit (griechisch tokos) bei der werdenden Mutter. Das Verfahren wird sowohl in der Schwangerschaftsbetreuung als auch zur Überwachung während der Geburt eingesetzt. |
Doppel-Energie-Röntgen-Absorptiometrie Die Dual-Röntgen-Absorptiometrie (dual energy X-ray absorptiometry DXA, früher auch DEXA, deutschDoppelröntgenabsorptiometrie) ist ein röntgendiagnostisches Verfahren zur Bestimmung der Körperzusammensetzung. Sie wird von einigen Autoren als eine Referenzmethode (Goldstandard) in diesem Bereich bezeichnet. DXA ermöglicht eine Knochendichtemessung und somit die Erkennung einer Osteoporose. Sie ist ein weit verbreitetes Verfahren, um die Osteoporose möglichst frühzeitig zu erkennen. Außerdem wird Ganzkörper-DXA im Zusammenhang mit ernährungsmedizinischen Untersuchungen, insbesondere bei Adipositas, genutzt.[2]
|
Continuous Positive Airway Pressure Die CPAP-Beatmung (Continuous Positive Airway Pressure) ist eine Beatmungsform, die die Spontanatmung des Patienten mit einem dauerhaften Überdruck (PEEP) kombiniert. Der Patient kann seine Atemtiefe, Atemfrequenz und auch den Flow(Luftdurchfluss) selbst bestimmen. Voraussetzung für die Anwendung einer CPAP-Ventilation ist also die prinzipielle Fähigkeit des Patienten zur eigenen Atmung. CPAP-Beatmung findet sich in der Intensiv- und Notfallmedizin (dann mit einer assistierten Spontanbeatmung kombiniert) als Anwendung beim intubierten oder nichtinvasiv beatmeten Patienten, aber auch im ambulanten Umfeld als Therapie der Schlafapnoe. |
electrochemical detector |
distal interphalangeal Fingerendgelenke |
European Association of Nuclear Medicine |
Alaninaminotransferase Die Alanin-Aminotransferase (ALAT, ALT) (früher: Glutamat-Pyruvat-Transaminase, GPT genannt) ist einEnzym, das vor allem im Zytoplasma von Leberzellen vorkommt. Es benötigt für seine Funktion das Coenzym Pyridoxalphosphat (Vitamin B6). In der Labordiagnostik wird die Aktivität der ALAT aus Plasma oder Serum bestimmt, um abzuklären, ob eineLeber- oder Gallenwegserkrankung vorliegt. |
Bronchoalveoläre Lavage Die bronchoalveoläre Lavage (BAL; von lat.: bronchus „Bronchie“, alveole „Lungenbläschen“ und lavare „waschen“) und die technisch davon verschiedeneBronchiallavage sind diagnostische und therapeutische Verfahren in der Medizin. Letztere wird im Englischen auch - eher historisch - als tracheal wash(„Luftröhrenspülung“) bezeichnet. Diese Verfahren dienen zur Entnahme von Schleim, auch der Entfernung von Schleimpfropfen, und zytologischer Proben aus derLunge im Rahmen einer Bronchoskopie. |
Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin |
AThe American Society for Reproductive Medicine (ASRM) ist eine multidisziplinäre Fachgesellschaft, die sich derReproduktionsmedizin widmet. Die Gesellschaft wurde 1944 als American Fertility Society (AFS) gegründet und vereint Forscher, Ärzte und andere Gesundheitsfachberufe. Der Hauptsitz der Gesellschaft ist Birmingham (Alabama) mit einem Pressebüro inWashington, D.C. Die Gesellschaft hat Mitglieder in den Vereinigten Staaten und über 100 anderen Ländern der Welt. Ihre Präsidentin ist Dolores J. Lamb.merican Society for Reproductive Medecine
|
Arztleistung |
Extrakorporale Stosswellen-Lithotripsie Als extrakorporale Stoßwellenlithotripsie, kurz ESWL, bezeichnet man die nichtinvasivemechanische Zertrümmerung von Präzipitaten (vor allem Nierensteinen und Harnleitersteinen, aber auch z.B. Gallensteinen) durch fokussierte Stoßwellen. |
Elektromyogramm Die Elektromyographie ist eine Untersuchungsmethode der Neurophysiologie, welche die natürlicherweise auftretende elektrische Spannung in einem Muskel misst ("Ableitung"). Mit der Methode kann festgestellt werden, ob eine Erkrankung des Muskels bzw. eine Reizleitungsstörung des versorgenden Nerven vorliegt. |
Administrativ/Infrastruktur-Pauschale bei bildgebenden Leistungen in der Arztpraxis |
Aspartataminotransferase Aspartat-Aminotransferase (AST, AspAT, ASAT, AAT) auch Serum-Glutamat-Oxalacetat-Transaminase(SGOT), (früher Glutamat-Oxalacetat-Transaminase, Gen: GOT), heißen Enzyme, die die Umwandlung vonα-Ketoglutarat in die Aminosäure Glutaminsäure katalysieren.
In der Labordiagnostik wird die Aktivität der ASAT aus dem Plasma oder dem Serum bestimmt, um abzuklären, ob eine Leber- oder Gallenwegserkrankung vorliegt. Der Referenzbereich für Messungen bei 37 °C nachIFCC liegt bei < 52 U/l. (Einheiten pro Liter) Erhöhte ASAT-Werte im Blut sind in der Regel Folge einer Leber- oder Skelettmuskelerkrankung bzw. eines Herzinfarktes. Steigt parallel zur ASAT auch die ALAT an, deutet das immer auf eine Schädigung von Leberzellen hin (siehe De-Ritis-Quotient). Da es auch in den roten Blutkörperchen ASAT gibt, findet man in hämolytischen Blutproben erhöhte ASAT-Werte. Diese Hämolyse kann auch in vitro durch unkorrekte Lagerung und langen Transport der Blutproben auftreten. Starke Erhöhungen findet man bei allen Hepatitiden sowie bei toxischen Leberschädigungen (z. B. durch Pilzgifte). Unter Therapie mit Antibiotika sind auch bei sonst Gesunden die ASAT-Werte oft erhöht. Nach Therapieende sinken die Spiegel wieder auf Normalwerte.
|
Dimercaptobernsteinsäure Dimercaptobernsteinsäure (DMSA von engl. Dimercaptosuccinic acid) ist eine organische Säure. In dermeso-Form bildet sie wasserlösliche Komplexe mit den meisten Schwermetallen. Diese wird darum in derChelat-Therapie nach Schwermetallvergiftungen eingesetzt (Chemet®, USA). |
Ein extrakorporaler Kreislauf ist eine Form des Blutkreislaufs, der außerhalb des Körpers (extrakorporal) stattfindet. Dabei wird das Blut des Patienten vom intrakorporalen Kreislauf in den extrakorporalen umgeleitet, damit die Funktion eines oder mehrerer Organe temporär ersetzt werden.
Ein extrakorporaler Kreislauf kann durch unterschiedliche Systeme hergestellt werden. Dabei übernimmt beispielsweise die Herz-Lungen-Maschinen die Funktionen des Herzens und der Lunge.Dialysegeräte übernehmen die Nierenfunktion.
Elektroneurogramm Das Elektroneurographie ist eine Untersuchungsmethode der Neurophysiologie, welche dieNervenleitgeschwindigkeit eines durch Elektroden künstlich stimulierten Nerven misst ("Ableitung"). Mit der Methode kann festgestellt werden, ob eine Reizleitungsstörung des Nerven vorliegt. Den Befund selbst nennt man Elektroneurogramm. |
Brustwirbelsäule |
Bundesamt für Gesundheit |
Elektrookulogramm Mit dem Elektrookulogramm können Erkrankungen der Netzhaut, im speziellen des retinalen Pigmentepithels, erkannt werden. In der klinischen Anwendung muß der Patient mit Hilfe von Fixierlichtern regelmäßige waagerechte Augenbewegungen zunächst im Dunkeln und anschließend im Hellen durchführen. Anhand der am Kopf des Patienten angebrachten Elektroden kann so zwischen vorderem und hinterem Augenpol eine Potentialänderung gemessen werden, die Rückschlüsse auf die Funktionstüchtigkeit des retinalen Pigmentepithels zuläßt.
|
Deutsche Industrie Norm 9000 Mit der Normenreihe EN ISO 9000 ff. sind Normen geschaffen worden, die die Grundsätze für Maßnahmen zum Qualitätsmanagement dokumentieren. Gemeinsam bilden sie einen zusammenhängenden Satz von Normen für Qualitätsmanagementsysteme, die das gegenseitige Verständnis auf nationaler und internationaler Ebene erleichtern sollen. |
Carcinoembryonales Antigen Als Carcinoembryonales Antigen (CEA) wird eine Familie verwandter Glykoproteine aus der Immunglobulinsuperfamilie bezeichnet. CEA wird als Tumormarker verwendet für eine Reihe von bösartigen Tumoren, insbesondere für den Darmkrebs, das Pankreaskarzinom, das Mammakarzinom sowie das Adenokarzinom der Lunge. Zellen, die CEA bilden, bauen dieses Glykoprotein in ihrer Zellmembran ein und geben es auch ins Blut ab. Der Marker ist somit sowohl auf Zellen als auch in Körperflüssigkeiten nachweisbar. Dieser Tumormarker eignet sich aufgrund seiner geringen Spezifität nur bedingt als Früherkennungsmarker, er hat aber einen großen Stellenwert in der Tumornachsorge. Die Serumkonzentration des Tumormarkers ist zumindest teilweise mit der Gesamttumormasse korreliert. Gutartige Erkrankungen, die oft mit einer CEA-Erhöhung einhergehen, sind Entzündungen von Leber, Bauchspeicheldrüse, Darm (Colitis ulcerosa, Divertikulitis), Magen und Lunge sowie die vor allem alkoholbedingte Leberzirrhose. Falsch-positive Werte findet man bei Rauchern. Bei dauerhaft erhöhten Werten ist allerdings die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein bösartiger Tumor dafür verantwortlich ist. |
Computer-Tomografie In der Computertomographie werden Absorptionsprofile des Objekts aus vielen Richtungen erstellt und daraus die Volumenstruktur rekonstruiert. Im Gegensatz zum klassischen Röntgen bestehen die gemessenen Daten nicht aus einem zweidimensionalen Bild, sondern sind ein eindimensionales Absorptionsprofil. (In heutigen Geräten werden bei einem Röhrenumlauf jedoch mehrere, bis zu 320 derartige Zeilen ausgelesen.) |
Absent or Reversed Enddiastolic Flow |
Als akustisch evoziertes Potential (AEP) bezeichnet man im medizinischen Sinn eine Veränderung des Hirnstromkurvenbildes (EEG), die durch ein Schallereignis hervorgerufen („evoziert“) wird. Physikalisch sind AEPe Potentialdifferenzen zwischen verschiedenen Ableitelektroden an der Kopfhaut, deren Bild im Zeitverlauf für die jeweilige Mess-Situation typische Merkmale aufweisen und durch Erkrankungen verändert werden können. Das auslösende Schallereignis wird „Stimulus“ genannt und synchronisiert die im Allgemeinen asynchrone Aktivität von Innenohr („Hörschnecke“), Hörbahn und Primärem Hörzentrum / Hirnrinde. Als Stimulus wird ein mess-spezifischer akustischer Reiz verwendet, der dem Probanden zumeist über Kopfhörer präsentiert wird.
Diäthylentriaminpentaacetat Diethylentriaminpentaessigsäure (DTPA) ist eine fünfprotonige Säure und chemisch mit dem EDTAverwandt. Sie wird als chelatisierender Komplexbildner verwendet. Die ausgezeichneten Komplexbildungseigenschaften besonders bei Metall-Kationen mit großen Ionenradiusprädestinieren DTPA für den Einsatz in der Medizin. Beispielsweise wird es in der Chelat-Therapie zumEntgiften nach Unfällen mit Schwermetallen und insbesondere zum Transport von Gadolinium alsKontrastmittel (Gadopentetat-Dimeglumin) bei MRT-Untersuchungen genutzt.
|
Exercise Induced Asthma Beim Exercise-induced-Asthma-Test (Synonyme: EIA-Test, Belastungsasthma-Test) handelt es sich um verschiedene diagnostische Verfahren zur Erkennung und Beurteilung eines belastungsabhängigen Asthma bronchiale. Typischerweise dienen Kaltluft und Belastung als Trigger (Auslöser) für die Symptomatik eines Belastungsasthmas. |
Eidgenössisches Departement des Innern |
Body Mass Index
Der Body-Mass-Index wird folgendermaßen berechnet: wobei
|