Nennen Sie die Bedingungen, die für den Bezug von Arbeitslosenunterstützung erfüllt sein müssen.
Erklären Sie, zu welchem Wert Gegenstände in einer Sachversicherung in der Regel versichert werden. Begründen Sie.
In der Regel werden Sachen, z.B. Hausrat zum Neuwert versichert, damit man als Ersatz bei Verlust oder Beschädigung den am Schadentag gültigen Wiederbeschaffungspreis von der Versicherung voll bezahlt bekommt. Wegen der Teuerung kann dieser höher sein als der seinerzeitige Kaufpreis.
Wird ein Gebäude zum Neuwert versichert, orientiert man sich bei der Entschädigung am Wert, der für den Wiederaufbau benötigt würde.
Beim sogenannten Zeitwert wird im Schadenfall bei der Entschä-digung die Wertverminderung in Folge Alter oder Abnützung berücksichtigt.
Nennen Sie die beiden Hauptleistungsbereiche der IV.
Nennen Sie eine Möglichkeit, wie Sie sich für den Fall einer Invalidität durch Krankheit zusätzlich zu den gesetzlichen Sozialversicherungen gegen die finanziell negativen Folgen absichern können.
Abschluss einer privaten Erwerbsausfallversicherung
Erklären Sie den Begriff Freizügigkeit im Rahmen der gesetzli-chen Krankenpflegeversicherung.
Die Krankenversicherungs-Gesellschaft ist im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung nach KVG ohne Rücksicht auf Alter und Gesundheitszustand frei wählbar und kann jeweils auf Mitte und Anfang des Jahres gewechselt werden.
Nennen Sie die beiden hauptsächlichen Arten der Lebensversicherungen.
Erklären Sie den Begriff „gemischte Versicherung“.
Nennen Sie die Wirkung auf die Verwendung der einbezahlten Prämie.
Von einer gemischten Versicherung wird gesprochen, wenn eine Sparversicherung mit einer Risiko-Todesfallversicherung kombiniert wird.
Die Prämien sind zwar wesentlich höher als bei einer reinen Risiko-Todesfallversicherung, dafür wird die vereinbarte Versicherungssumme auf jeden Fall ausbezahlt – also im Erlebens- oder auch im Todesfall. Für den Erlebensfall wird das entsprechende Kapital mit Zinsen angespart.
Nennen sie zwei Beispiele für Personenversicherungen.
Nennen Sie das in der Bundesverfassung vorgegebene Ziel der Sozialversicherungen.
Bund und Kanton setzen sich dafür ein, dass jede Person gegen die wirtschaftlichen Folgen der untenstehenden Ereignisse gesichert ist:
Nennen Sie zwei zwei wichtige Leistungen der Unfallversicherung.
Ambulante Kosten
Spitalkosten
Erstmalige Anschaffung von Prothesen, Brillen und Krankenmobiliar Suchaktionen, Rettungs- und Transportkosten
Nennen sie zwei Beispiele für Sachversicherungen.
Wer hat Anspruch auf EL?
Auf Ergänzungsleistung hat Anspruch wer von der AHV- oder IV-Rente nicht leben kann.
Nennen Sie die beiden Vorsorgebereiche, bei welchen Sie Beitragslücken unbedingt vermeiden sollten.
Erklären Sie weshalb und was dagegen unternommen werden kann.
Nennen Sie drei Möglichkeiten, wie eine Prämienreduktion bei der Krankenversicherung bewirkt werden kann.
Nennen sie zwei Beispiele für Vermögensversicherungen.
Nennen Sie nebst der Altersrente zwei weitere Leistungen der AHV.
Skizzieren Sie das Dreisäulenprinzip der Vorsorge in der Schweiz. Beschriften Sie es mit den wichtigsten Begriffen und Erklärungen.
Erklären Sie, warum beim Abschluss einer Sachversicherung eine Über- und eine Unterversicherung zu vermeiden ist.
Bei der Überversicherung ist die vereinbarte Versicherungssumme höher als der effektive Neuwert. Im Schadenfall wird höchstens der tatsächliche Wert der Sache bezahlt. Man bezahlt also zuviel Prämie.
Bei der Unterversicherung ist die vereinbarte Versicherungssumme niedriger als der Neuwert. Bei Totalschaden wird maximal die vereinbarte Versicherungssumme bezahlt und im Teilschadenfall wird die Entschädigung proportional gekürzt.
Sind die Sozialversicherungen obligatorisch oder freiwillig?
obligatorisch
Nennen Sie die Definition für einen Unfall.
Unfall ist die plötzliche, nicht beabsichtigte schädigende Einwirkung eines ungewöhnlichen äusseren Faktors auf den menschlichen Körper, die eine Beeinträchtigung der körperlichen, geistigen oder psychischen Gesundheit zur Folge hat.
Nennen Sie das Prinzip, auf welchem viele Versicherungen aufbauen.
Erklären Sie das Prinzip.
Solidaritätsprinzip.
Eine grosse Anzahl von Menschen möchte sich gegen bestimmte Schadenfolgen absichern. Jedes Mitglied dieser Gefahren-gemeinschaft zahlt Beiträge in eine gemeinsame, von einer Versicherungsgesellschaft verwaltete Kasse. Daraus werden denjenigen, die einen Schaden erleiden, finanzielle Mittel zur Deckung der Verluste zur Verfügung gestellt.
Erklären Sie den Unterschied zwischen einer Verschuldens-haftung und einer Kausalhaftung.
Haftung für Schäden, die man durch Verschulden einem Dritten zufügt, z.B:
Haftung ohne eigenes Verschulden, z.B:
Nennen Sie nebst der obligatorischen Fahrzeughaftpflichtversicherung 5 weitere wichtige Versicherungen für das Auto und den Strassenverkehr.
z.B. Diebstahl, Feuer- und Elementarereignisse (z.B. Hagel), Glasbruch, Marderschaden, Kollision mit Tieren
zusätzlich zu Teilkasko Schäden am eigenen Fahrzeug z.B. Blechschaden bei Kollision mit Gartenzaun
für Fahrgäste ohne eigene Versicherung oder für solche aus dem Ausland
z.B. Pannenhilfe, Unterkunftskosten, Rückreisekosten, etc.
Nimmt die rechtlichen Interessen des Versicherten bei einem Verkehrsunfall wahr.
Nennen Sie die Situationen, bei welchen die ALV Entschädi-gungen zahlt.
Nennen Sie die wichtigsten Leistungen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung.
Die obligatorische Krankenpflegeversicherung übernimmt die Kosten für die Leistungen, die der Diagnose oder Behandlung ihrer Folgen dienen. Dies sind unter anderem:
Nennen Sie drei Vorteile der gebundenen Vorsorge 3a
Nennen Sie die vier Elemente der Verschuldenshaftung.
Der Geschädigte hat einen finanziellen Schaden.
Dem Schädiger ist ein Verschulden bei der Verursachung des Schadens vorzuwerfen.
Die schädigende Handlung ist widerrechtlich.
Die schädigende Handlung muss geeignet sein, den erlittenen Schaden verursacht zu haben. Das Verhältnis zwischen dem Schaden und der schädigenden Handlung besteht = Kausalität.
Erklären Sie, wer bei der Berufs- und Nichtberufsunfallversicherung obligatorisch versichert ist und wer die Prämie bezahlt.
Es sind alle Arbeitnehmer versichert, welche mindestens 8 Stunden pro Woche arbeiten. Die Prämie Berufsunfall (BU) wird vom Arbeitgeber bezahlt die Prämie Nichtberufsunfall (NBU) in der Regel vom Angestellten.
Erklären Sie, warum die demografische Entwicklung in der Schweiz die Finanzierung der AHV problematisch macht.
Die niedrige Geburtenrate und die immer höhere Lebenserwartung führen dazu, dass in Bezug auf die Altersrenten der 1. Säule ein immer kleiner werdender Anteil Erwerbstätiger für einen immer grösseren Anteil Pensionierter aufkommen muss.
Wie hoch sind im Angestelltenverhältnis die Abgaben an die AHV in Prozent und wer bezahlt sie?
8,4% des Lohnes, je zur Hälfte vom Arbeitgeber und vom Arbeitnehmer einbezahlt
Erklären Sie, auf welche Weise sich Personen gegen Unfallfolgen absichern können, welche nicht im Angestelltenverhältnis arbeiten.
Selbständigerwerbende und Nichterwerbstätige wie Hausfrauen, Kinder, Schüler, Studenten, usw. können sich privat gegen Unfall versichern.
Der Selbständigerwerbende kann sich auch der freiwilligen UVG-Versicherung anschliessen.
Zählen sie die vier Versicherungsarten auf.
Nennen Sie ausser den Sozialversicherungen eine weitere obligatorische Versicherungen.
Wer hat Anspruch auf EO?
Personen, die Militärdienst oder Zivildienst absolvieren, haben Anspruch. Die Erwerbsersatzordnung deckt einen Teil des Erwerbsausfalls.
Erklären Sie das sogenannte Splitting zur Berechnung der AHV-Rente.
Unter welchen Bedingungen wird es durchgeführt?
Die während der Ehe erzielten Einkommen und die Gutschriften für Erziehung und Betreuung von Angehörigen werden auf beide Ehepartner je hälftig aufgeteilt.
Diese Berechnung wird nur gemacht, wenn
Nennen Sie drei Leistungsbereiche, welche Sie zusätzlich bei den Krankenversicherungs-Gesellschaften versichern können.
Erklären Sie das Bonus- Malus-System bei einer Vollkaskoversicherung für ein Auto.
Bei jedem Schadenereignis, das die Versicherung zu bezahlen hat, steigt die Prämie um einige Stufen.
Bei jedem unfallfreien Jahr profitiert der Kunde von einer Prämienreduktion bis zur Mindestgrenze.
Nennen sie zwei Beispiele für Sozialversicherungen.
Nennen Sie die beiden Finanzierungsverfahren, welche bei der ersten und zweiten Säule zur Anwendung kommen und erklären Sie diese.
Die erste Säule wird nach dem Umlageverfahren finanziert: Die Beiträge der Erwerbstätigen werden sofort für die Leistun-gen an die Versicherten verwendet (Solidaritätsprinzip/Gene-rationenvertrag).
Die zweite Säule wird nach dem Kapitaldeckungsverfahren finanziert. Der Versicherte bildet mit den einbezahlten Beiträ-gen ein Deckungskapital. Mit diesem werden später die Renten finanziert.
Erklären Sie den grundsätzlichen Zusammenhang zwischen der Höhe der Prämie der Krankenversicherung und der Franchise.
Je höher die Franchise, desto niedriger die Prämie und umgekehrt.
Erklären Sie den Begriff Invalidität.
Eine Invalidität gilt dann, wenn eine voraussichtlich bleibende oder für längere Zeit andauernde oder eine teilweise Erwerbsunfähigkeit als Folge von Krankheit, Unfall oder Geburtsgebrechen vorliegt.