Info cartes d'apprentissage

Ici, tu apprends tout sur cette carte d'apprentissage

SSC Selbstmanagement und Mitarbeiterführung BP


Teil A Mitarbeiterführung Teil B Führungstechniken und Zeit Management Teil C Kommunikation Teil D Konfliktbewältigung


Cartes à choix multiple
Cartes normales
Total cartes
Catégorie
Langue
De

9 Kommunikationstechniken

9.2.1 Aktives Zuhören anwenden

Bei Schulz von Thun erfolgt das aktive Zuhören in drei Stufen

  1. Beziehungsebene definieren = Blickkontakt, Nicken, Gestik
  2. Inhalt verstehen = wiedergeben was ich verstanden habe
  3. Gefühle verbalisieren = Ich spreche aus, welche Gefühle ich wahrnehme

Folgende Punkte müssen beachtet werden

  • Ausreden lassen
  • Nachfragen
  • Spontane eigene Meinungen unterdrücken
  • Hörbar und sichtbar Aufmerksamkeit zeigen
  • Zuwenden, bewusste Körpersprache
  • Das Gehörte wiedergeben

Selbstkompetenz

  • Art, wie jemand mit sich selbst umgeht
  • Persönliche Eigenschaften, wie Stabilität, Selbstbeherrschung, Ausgeglichenheit, Emotionalität usw.

Drei Komponenten der vollständigen Ich-Botschaft

  1. Verhaltens- oder Situationsbeschreibung
  2. Eigene Gefühle
  3. Auswirkungen

Beispiel:

Ich habe Sie heute um 13.45 Uhr schon zum zweiten Mal in dieser Woche nicht an Ihrem Arbeitsplatz angetroffen, obwohl Sie um 13.30 Uhr Ihren Dienst antreten müssen

Ich ärgere mich darüber

Weil wir so den Kundenservice nicht gewährleisten können

Zwei Ebenen des Führens

Erkläre

Management 

  • Die sachliche  aufgabenbezogene Ebene 

Leadership 

  • Die zwischenmenschliche, beziehungsorientierte Ebene 

3 Führungsprozess

Managementkreislauf / Regelkreislauf

9 Kommunikationstechniken

9.3 Wirksame Fragen

Wer fragt, führt! – durch gezieltes Fragen kann ein Gespräch in die eine oder andere Richtung geführt werden

Wirksam fragen heisst so fragen, dass die Antworten möglichst gehaltvoll sind.

Geschlossene Fragen:

  • Lassen sich mit Ja oder Nein beantworten und fordern eine klare Stellungnahme.

Offene Fragen:

  • W-Fragen ermöglichen eine offene, ausführliche Antwort

Konkretisierende Fragen:

  • Vertiefendes Nachfragen bei unklaren oder ausweichenden Antworten.

Verhaltensorientierte Fragen (Verhaltensdreieck):

  • Durch die Frage nach der Situation, dem Vorgehen und dem damit bewirkten Resultat lässt sich das individuelle Verhalten ergründen

Indirekte Fragen:

  • Reflektieren das Gesagte, um schwierige Situationen zu klären

Richtungshinweisende Fragen:

  • Gezielte, klärende Fragen, die ein stockendes Gespräch weiterbringen

Alternativfragen:

  • ’’oder’’- Fragen als Entscheidungshilfe

Suggestivfragen:

  • Manipulative Fragen, um die eigene Meinung zu untermauern.

Rhetorische Fragen:

  • Wecken die Aufmerksamkeit bei Präsentationen oder in Texten

10 Feedbackgespräch

10.2 Feedbackregeln anwenden

10.2.1 Feedback geben

Es gibt vier Regeln für das Feedback geben

  1. Konstruktive Feedbacks geben
  2. Aktuelle Feedbacks sind wirkungsvoller
  3. Subjektiv
  4. Fair (Feedbacks so geben, wie man sie empfangen will)

10.2.2 Feedback empfangen

Es gibt vier regeln für das Feedback empfangen

  1. Keine Rechtfertigungen
  2. Aktiv zuhören
  3. Nachfragen bei Unklarheiten
  4. Eigene Schlüsse ziehen

8 Kommunikation

8.4 Kommunikationsquadrat 

  • Sachinhalt (worüber ich informiere, Sachverhalt, Fakten, Daten)
  • Selbstoffenbarung (was ich von mitzuerkennen gebe, eigene Persönlichkeit, Einstellung, Haltung)
  • Beziehung (was ich von die halte und wie ich zu dir stehe)
  • Apell (was ich bei dir erreichen möchte, Ziel, Einflussnahme, Aufforderung)

12 Konfliktbewältigung

12.5 Konfliktverhaltensmuster und -strategien

Die persönliche Einstellung und Erfahrungen prägen das Konfliktverhaltensmuster. Unterschieden wird zwischen: Konfliktscheu, Konfliktfähig und streitlustig

Die Konfliktstrategie wird von den inneren Absichten und der Einschätzung des am meisten Erfolg versprechenden Verhaltens beeinflusst:

  • Sich auf die Interessen der anderen ausrichten
  • Sich auf die eigenen Interessen ausrichten

Sozialkompetenz

  • Umgang mit Menschen- als Vorgesetzte, in der Zusammenarbeit mit Kolleginnen und anderen Abteilungen
  • Art wie jemand mit seinen Vorgesetzten zurechtkommt
  • Wie er mit Kunden umgeht

2 Führungsstil

Welche Führungsstile gibt es? 

2.3 Eindimensionaler Führungsstil

Kontinuum-Modell nach Tannenbaum/Schmidt

2.4 Managerial Grid (zweidimensionaler Führungsstil)

(Verhaltensgitter) nach Blake/Mouton

2.5 Situativer Führungsstil

Reifegradmodell nach Hersey/Blanchard

Was gibt es für Kommunikationstechniken? 

9.1 Ich Botschaft senden

9.2 Aktives Zuhören

9.3 Wirksame Fragen

Das aktive Zuhören und die Ich-Botschaften gelten als 1x1 der Kommunikation

13 Konfliktbearbeitung

13.2 Voraussetzungen für erfolgreiches Konfliktmanagement

  • Gerechten Interessenausgleich anstreben
  • Bereitschaft der Konfliktparteien zu Verantwortungsübernahme
  • Keine Gesichtsverluste
  • Bereitschaft, sich in den Standpunkt der Gegenpartei einzufühlen
  • Lösungsansätze von allen Parteien
  • Harte Verhandlungen in der Sache, ohne die Gegenpartei anzugreifen
  • Handlungsspielräume ausschöpfen
  • Nicht austragen, wenn wichtigere Ziele dominieren

12 Konfliktbewältigung

12.2 Konfliktarten bestimmen

Persönlicher Konflikt:

  • Innere Konflikte, der Umgang mit Selbstzweifeln

Zwischenmenschlicher Konflikt:

  • Paarkonflikte: Spannung zwischen dem gegenseitigen Bedürfnis nach Nähe / Distanz und nach Beständigkeit / Veränderung sowie spontane Abneigung
  • Dreieckskonflikte: Explosiv wird das Gemisch, wenn eine dritte Person hinzukommt und ein Dreieckskonflikt entsteht.

Verteilungskonflikt:

  • Zwei oder mehrere Parteien wollen dasselbe erhalten.

Teamkonflikt:

Wenn Zugehörigkeit, Gemeinsamkeiten und Loyalität in Frage gestellt werden. Sechs Unterarten:

  1. Untergruppenkonflikt: Wenn Mitglieder ausgeschlossen werden.
  2. Rangkonflikt: Verteilung der Ränge. Neue Mitglieder kommen dazu.
  3. Normierungskonflikt: Mitglied verstösst gegen die Spielregeln
  4. Integrationskonflikt: Neues Mitglied wird nicht richtig eingeführt.
  5. Führungskonflikte: nicht erfüllte Ansprüche
  6. Loyalitätskonflikt: Angriff von aussen gegen ein Mitglied.

Zielkonflikt:

  • Mit einer Sache oder einem Vorhaben werden widersprüchliche Ziele verfolgt

Rollenkonflikt:

  • Durch Rollenveränderungen im Team entstehende Konfliktsituationen

Organisationskonflikte:

Konfrontation zwischen einzelnen Einheiten einer Organisation:

  • Herrschaftskonflikte: wegen unterschiedlicher Verantwortungs- und Kompetenzverteilung
  • Abteilungskonflikte: mangelnde Kooperation und Egoismus in einzelnen Abteilungen

Mobbing:

  • Negative verbale und nonverbale Handlungen, die gegen eine Person gerichtet sind und über einen längeren Zeitraum weg vorkommen

Paraverbale Ausdrucksformen

Wie wir etwas sagen

  1. Tonfall
  2. Stimmlage
  3. Sprache
  4. Formulierung

3.4.1 Kontrollregeln

  • Angemessen
  • Adäquat
  • Ergebnisorientiert

9 Kommunikationstechniken

9.2.2 Spiegeln

Unter Spiegeln versteht man, die Mitteilung des Gegenübers in eigenen Worten zusammenzufassen, um allfällige Missverständnisse vorzubeugen.

8 Kommunikation

8.2 Kommunikationsgrundsätze

Paul Watzlawick formulierte fünf Axiome als Kommunikationsgrundsätze

  1. Man kann nicht nicht kommunizieren
  2. Jede Kommunikation hat eine Sach- und Beziehungsebene
  3. Kommunikationsabläufe werden unterschiedlich strukturiert
  4. Kommunikation erfolgt digital oder analog
  5. Kommunikation verläuft symmetrisch und/ oder komplementär

3.1.3 Planungsregeln

  • Realistisch planen
  • Gemeinsam planen
  • Risikobewusst planen

9 Kommunikationstechniken

9.1 Ich Botschaft formulieren 

Mir Ich-Botschaften bleiben wir mit unseren Gesprächspartnern auf einer Ebene.

Wir begegnen ihm:

  • Gleichberechtigt
  • Offen
  • Ehrlich
  • Direkt       

Ohne ihn zu verletzen oder anzugreifen.
Die Ich-Botschaft drückt die persönliche Meinung klar und eigenständig aus.

12 Konfliktbewältigung

12.3 Konfliktbegleitende Gefühle

Konflikte werden immer auf zwei Ebenen ausgetragen:

 

  • Die Sachebene als Fakten, Argumente, Aussagen und offen gezeigtes Verhalten. Sie bildet die sichtbare ‘’Spitze des Eisbergs’’
  • Auf der Beziehungsebene als verborgene Gedanken oder Gefühle wie Angst, Wut, Eifersucht, Neid, Hass usw., die das Konfliktverhalten antreiben.

8 Kommunikation

8.5 Verbale und nonverbale Kommunikation. Erkläre 

Verbal: Nur mit Worten

Nonverbal: Mit Körpersprache

Paraverbal: Tonfall und Stimmlage 

7 Zeitmanagement

7.2.3 Eisenhower-Prinzip

Das Eisenhower-Prinzip teilt die Aufgaben ein nach Wichtigkeit und Dringlichkeit.

  • Wichtig und dringend: Aufgaben sofort selbst erledigen
  • Dringend und wenig wichtig: Wenn möglich delegieren
  • Wichtig und (noch) nicht dringend: Terminieren auf späteren Zeitpunkt
  • Wenig wichtig und nicht dringend: Aufgaben nicht erledigen

2.1 Menschenbild

Rekonstruktionsprozess der Wahrnehmung

  1. Wahrnehmung
  2. Interpretation
  3. Gefühle
  4. Beurteilung

Der vierte Schritt im Rekonstruktionsprozess, die Beurteilung, filtert wiederum unsere Wahrnehmung.

1.2 Es gibt vier Kompetenzarten

  • Fachkompetenz
  • Methodekompetenz
  • Sozialkompetenz
  • Selbstkompetenz

5 Teamentwicklung

5.2 Rollenverhalten in der Gruppe

5.2.1 Soziodynamische Rangstruktur nach Schindler

  • Alpha: Gruppenführung, Repräsentant nach aussen
  • Beta: versteckte Gruppenführung, potenzieller Gegenspieler von Alpha
  • Gamma: Gefolgsleute von Alpha, anonyme Mitglieder
  • Omega: Aussenseiter, Sündenbock, inneres Feindbild

Der Gegner steht ausserhalb der Gruppe und verkörpert somit das äussere Feindbild, von dem sich die Gruppe abzugrenzen bemüht

2.5 Situativer Führungsstil

2.5.1 Reifegradmodell nach Hersey/Blanchard

Der Reifegrad zeigt sich in zwei Dimensionen

Psychological Maturity (Willingness)

  • Motivation oder Einsatzbereitschaft und das Selbstvertrauen, eine Aufgabe selbstständig zu erfüllen

Job Maturity (Ability)

  • Die Kompetenz oder Fähigkeit, das Wissen und Können, eine Aufgabe selbstständig zu erfüllen

2.3 Eindimensionaler Führungsstil

2.3.1 Kontinuum-Modell nach Tannenbaum/Schmidt

2.3.2 Sieben Führungsstile im Kontinuum-Modell

Autoritär

Die Führungsperson entscheidet ohne Konsultation der Mitarbeitenden.

Patriarchalisch

Die Führungsperson entscheidet; sie ist aber bestrebt, die Mitarbeitenden von ihren Entscheidungen zu überzeugen, bevor sie Anordnungen trifft. Sie ’’verkauft’’ ihre Entscheidungen, die Mitarbeitenden können Rückfragen stellen

Konsultativ

Die Führungsperson entscheidet; sie gestattet jedoch Fragen zu den Entscheidungen, um durch deren Beantwortungen eine bessere Akzeptanz der Entscheidung zu erreichen.

Kooperativ

Die Führungsperson informiert die Mitarbeitenden über die beabsichtigten Entscheidungen. Die Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, ihre Meinung zu äussern, bevor die Führungsperson die endgültige Entscheidung trifft.

Partizipativ

Die Führungsperson entscheidet aufgrund der von den Mitarbeitenden erarbeiteten Lösungsvorschläge und Empfehlungen.

Delegativ

Die Führungsperson zeigt das Problem auf und legt den Entscheidungsspielraum fest. Die Entscheidung überträgt sie den Mitarbeitenden. 

Demokratisch

Die Führungsperson koordiniert lediglich nach innen und nach aussen. Die Mitarbeitenden entscheiden autonom.

 

5 Teamentwicklung

5.2 Rollenverhalten in der Gruppe

5.2.3 Team-Management-Rad nach Margerison / McCann

Dieses Modell geht davon aus, dass sich ein gut funktionierendes Team aus verschiedenen Arbeits-, Denk- und Verhaltensstilen zusammensetzt.

Die 8 Arbeitsfunktionen im Team Management Profil:

Beraten: Informationen zusammentragen und weitergeben

Innovieren: Neue Ideen hervorbringen und mit ihnen experimentieren

Promoten: Neue Möglichkeiten erkunden und andere davon überzeugen

Entwickeln: Die Anwendbarkeit neuer Ansätze bewerten und testen

Organisieren: Verfahren und Abläufe einführen und in Gang setzen, damit eine Leistung erbracht werden kann

Umsetzen: Mit etablierten Systemen und Verfahren die gewünschte Arbeitsleistung liefern

Überwachen: Das Funktionieren von Systemen kontrollieren und, auch im Detail, überprüfen

Stabilisieren: Werte, Standards und Prozesse aufrechterhalten und absichern

5 Teamentwicklung 

5.2 Rollenverhalten in der Gruppe

  1. Positionen in der Gruppe: die soziodynamische Rangstruktur nach Schindler 
  2. Persönlichkeitsmerkmale: das Riemann-Thommann-Modell
  3. Arbeitsstil: das Team-Management-Wheel von Margerison / McCann

5 Teamentwicklung 

5.6 Prozess der Gruppenbildung

Bruce W. Tuckman veröffentlichte 1965 ein vier Phasen Modell:

  1. Forming (orientieren) 
  2. Stroming (stürmen) 
  3. Norming (sich finden)
  4. Performing (leisten) 
  5. (Adjourning) (ausstieg oder Reforming) 

 

12 Konfliktbewältigung

12.6 Individueller Konfliktstil

Fünf Konfliktstile nach Berkel

9/1 Eigene Absichten durchsetzen (auf Kosten der Gegenpartei)

1/9 Nachgeben um den lieben Frieden willen (auf Kosten der eigenen Interessen)

1/1 Konflikt nicht wahrhaben wollen (auf Kosten einer baldigen Konfliktlösung)

5/5 Kompromiss aushandeln (zwischen den eigenen und fremden Interessen)

9/9 Gemeinsame Problemlösung (Abgleich der Interessen für eine Win-win-Lösung)

3.2.2 Entscheidungsregeln

  • Gemeinsam entscheiden
  • Ausgewogen entscheiden
  • Schnell, aber nicht vorschnell entscheiden
  • Konsequent entscheiden

7 Zeitmanagement

7.2.2 ABC-Analyse

A-Aufgaben 65%

  • sehr wichtig
  • Selbst erfüllen
  • Dringend erledigen

B-Aufgaben 20% 

  • durchschnittlich wichtig
  • nicht selbst erfüllen
  • kann auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden

C-Aufgaben 15%

  • Unwichtig
  • Nicht selbst erfüllen
  • Kann problemlos auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden

6.4 Managemant by Delegation. Erkläre 

Befugnisse und Verantwortung für eine Aufgabe an MA delegieren, der diese Aufgabe sachlich wahrnimmt.

Mit der Aufgabendelegation werden drei Ziele verfolgt:

  • Die Qualität der Aufgabenerfüllung verbessern
  • Die Führungsspitze entlasten
  • Motivation und Eigeninitiative fördern

2.4 Managerial Grid (zweidimensionaler Führungsstil)

4.2 Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg

Herzberg entwickelte Zwei-Faktoren Theorie:

Motivatoren (Satisfiers)

  • Interessante, sinnvolle Aufgaben
  • Sichtbarer Erfolg der eigenen Arbeit
  • Anerkennung für Leistung

Hygienefaktoren (Dissatisfiers)

  • Bezahlung (Entlohnung)
  • Arbeitszeit
  • Arbeitsplatzsicherheit 

Nonverbale Ausdrucksformen 

Sich ohne Worte ausdrücken

  • Körpersprache
  • Zeit 
  • Raum 
  • Gegenstände 

10 Feedbackgespräch

10.3 Warum brauchen wir das Feedback?

Das Feedback dient dazu,

  • die Codierung der Gesprächspartner aufeinander abzustimmen
  • Missverständnisse in der Kommunikation aufzudecken
  • Möglichkeiten zu Korrektur zu erkennen und
  • Den weiteren Gesprächsverlauf zu steuern

10 Feedbackgespräch

10.1 Kurz-Feedbacks geben

Ein Kurzfeedback besteht aus vier Elementen:

  1. Gesamt Rückmeldung
  2. Positive Beobachtung
  3. Negative Beobachtung
  4. Empfehlung

2.1 Menschenbild

2.1.2 Theorien X und Y nach McGregor

Theorie X

  • Der Mensch hat eine angeborene Abneigung gegen die Arbeit und versucht sie so weit wie möglich zu vermeiden
  • Die meisten Menschen müssen kontrolliert, geführt und mit Strafandrohung gezwungen werden, einen Produktiven Beitrag zur Erreichung der Organisationsziele zu leisten
  • Der Mensch möchte gern geführt werden, er möchte Verantwortung vermeiden und hat wenig Ehrgeiz, wünscht Sicherheit

Theorie Y

  • Der Mensch identifiziert sich mit den Zielen der Organisation
  • Somit ist externe Kontrolle unnötig. Er wird Selbstkontrolle und Eigeninitiative entwickeln.
  • Die Arbeit ist für den Mensch eine wichtige Quelle der Zufriedenheit, er sieht darin ein wichtiges Feld seiner Selbstverwirklichung
  • Wichtigste Anreize sind Befriedigungen von Ich Bedürfnissen und das Streben nach Selbstverwirklichung
  • Sucht nach Verantwortung, möchte sein Ideenreichtum und seine Kreativität möglichst aktivieren.

12 Konfliktbewältigung

12.1 Merkmale eines Konflikts

Berkel sagt: Ein Konflikt liegt dann vor, wenn zwei Elemente gleichzeitig gegensätzlich und unvereinbar sind.

Der Konfliktforscher Friedrich Glasl weist auf drei typische Merkmale eines Konflikts hin:

  1. Interaktion: Ein Handlungsablauf oder Austausch findet statt
  2. Unvereinbarkeiten: Mindestens eine Partei wird durch diesen Handlungsablauf empfindlich gestört.
  3. Beeinträchtigung: Die Störung wird als ungerechtfertigte Einschränkung bewertet

Management by Objectives (MbO)

Führung durch Zielvereinbarung

Der Zielvereinbarungsprozess durchläuft vier Teilschritte:

  1. Zielvorstellung definieren 
  2. Zielvereinbarung treffen 
  3. Leistung erbringen, Ziele umsetzen 
  4. Leistung beurteilen, Zielvereinbarungen kontrollieren 

 

 

 

9.5 Totsünden der Kommunikation

  • Sich herablassend benehmen
  • Signale setzen = Befehlen, Drohen, Ungebetene Ratschläge
  • Vermeidung
  • Killerphrasen

 Metakommunikation

Bei der Metakommunikation geht es um einen Perspektivenwechsel
Metakommunikation ist Kommunikation über die Kommunikation

Bei der Metaebene spricht man auch von einer Helikopter-Sicht
Kein Weg führt hier an einer Selbstreflexion vorbei.

Von einer überblickenden Ebene aus reflektieren die Gesprächspartner das Gespräch. Konsequent angewandte Metakommunikation

  • Fördert das Unternehmen im Sinne einer lernenden Organisation
  • Sensibilisiert bezüglich Kommunikations- und Konfliktkultur und
  • Fördert die Persönlichkeitsentwicklung

5 Teamentwicklung

5.2 Rollenverhalten in der Gruppe

5.2.2 Riemann-Thommann-Kreuz

Dieses Modell orientiert sich an vier menschlichen Grundstrebungen, die sich auch im Arbeitsverhalten zeigen. Jeweils zwei stehen in einem Spannungsverhältnis zueinander:

  • Nähe – Distanz 
  • Dauer – Wechsel

7 Zeitmanagement

7.1 Tagesplanung mit der Alpenmethode 

ALPEN-Methode steht für:

  • Aufgaben notieren
  • Länge (= Zeitdauer abschätzen)
  • Pufferzeiten reservieren (als Faustregel gilt: 60% der verfügbaren zeit verplanen und 40% für unvorhergesehenes freihalten)
  • Entscheidungen treffen über Prioritäten
  • Nachkontrolle machen

6 Führen durch Ziele

6.1 Wie formuliert man ein Ziele nach smart (Formel und Beispiel)?

Beispiel:

Das Manuskript für den Kurzvortrag beim Branchenverband XY ist am 20.04.2022 um 14.00 Uhr druckreif vorhanden

S = ’’Das Manuskript für den Kurzvortrag’’ ist ein eindeutiger Gegenstand

M = ’’druckreif’’ bedeutet, muss = inhaltlich, vollständig und sprachlich korrekt sein

A = In einem Zeitraum bis zum 20.04.2022 wird es realistisch erreichbar sein

R = ‘’’druckreif vorhanden’’ drückt den Endzustand aus

T = am 20.04.2022 um 14.00 Uhr ist ein genauer Zeitpunkt.

Vier Führungsstile im Reifegradmodell

  • Anleiten (telling) (RG/E 1)
  • Überzeugen (selling) (RG/ E 2)
  • Unterstützen (participating) (RG/ E 3)  
  • Delegieren (delegating) (RG/ E 4)

Methodenkompetenz

  • Fähigkeiten die das ’’Wie?’’, die Arbeitsweise und das systematische Vorgehen betreffen.
  • Gestaltung von Denkprozessen
  • Art der Informationsverarbeitung
  • Gestaltung von Planungs- und weiteren Arbeitsprozessen

10 Feedbackgespräch

Johari-Fenster 

Das Johari-Fenster unterscheidet grundsätzlich zwischen meiner Sicht (Selbstwahrnehmung) und der Sicht der anderen (Fremdwahrnehmung). Beide Perspektiven werden jeweils in die Bereiche ’’bekannt’’ und ’’unbekannt’’ unterteilt.

Das Johari-Fenster zeigt modelhaft auf​, wie durch Feedbacks der öffentliche Bereich einer Person vergrössert und damit die Selbstwahrnehmung verbessert werden kann. Es besteht ​au​s vier Qua​​dranten:

9 Kommunikationstechniken

9.2 Aktives Zuhören

Aktives Zuhören heisst einfühlsames Zuhören mit dem Ziel, alle Mitteilungen des Gegenübers aufzunehmen und seine Sicht zu verstehen.

Aktives Zuhören erfordert alle Sinne

  • Ohr = offenes Ohr (zuhören)
  • Auge = nonverbale Signale wahrnehmen
  • Ungeteilte Aufmerksamkeit = nur das Gegenüber beachten
  • Herz = einfühlsam

13 Konfliktbearbeitung

13.3 Konstruktive Lösungen dank dem Harvard-Konzept

Gemäss dem Harvard-Konzept zeichnen sich gute Verhandlungsergebnisse und somit eine konstruktive Problemlösung durch vier Kriterien aus:

  • Vernünftige, sachgerechte Übereinkunft
  • Dauerhaft und somit nachhaltig wirkend
  • Effizient im Sinn wirkungsvoll
  • Fair und somit das Verhältnis zwischen den Parteien verbessernd

Fachkompetenz

  • Fähigkeiten und Kenntnisse die mit der Berufsbildung zusammenhängen.
  • Dort wird definiert, was jemanden zur Fachperson qualifiziert.

12 Konfliktbewältigung

12.4 Heisse und kalte Konflikte

Die im Konflikt aufkommende Gefühle werden verdeckt oder offen gezeigt und bestimmen das Klima zwischen den Konfliktparteien:

Heisser Konflikt: Die Parteien streiten heftig und offen miteinander. Sie sind Übermotiviert. Es entsteht eine Führungszentrierung.

Kalter Konflikt: Die Parteien blockieren und behindern sich. Sie sind frustriert und meiden die direkte Kommunikation. Es entsteht ein Führungsvakuum.

7 Zeitmanagement

7.2.1 Pareto-Prinzip

Das Verhältnis 20:80  

In 20% der aufgewendeten Zeit werden 80% der Ergebnisse erreicht.

13 Konfliktbearbeitung

13.1 Wege zur Konfliktlösung

  1. Anwendung von Macht (z.B. Geld, Hierarchie, Gewalt, Beziehung)
  2. Durchsetzung von Recht und Regeln (z.B. Rechtsinstanzen, Vorschriften)
  3. Ausgleich zwischen den Interessen der Beteiligten
© 2025 MemoCard